Am Bahnhof Berlin-Lichtenberg herrscht Chaos. jedoch nicht wegen verspäteter Züge, sondern vor allem wegen Fahrrädern. Denn zahlreiche vergessene Räder verwandeln den Bahnhofsvorplatz in eine Metallwüste.
Damit will die Deutsche Bahn jetzt Schluss machen und versteigert die Drahtesel. Die ideale Möglichkeit für alle, die auf der Suche nach einem günstigen Fahrrad sind. Doch es gibt einiges zu beachten!
Bahn in Berlin versteigert zurückgelassene Fahrräder
Am 7. Mai ist es so weit. Dann versteigert die Deutsche Bahn am Bahnhof Lichtenberg wieder zahlreiche herrenlose Fahrräder. Immer wieder werden Fahrräder auf dem Bahnhofsgelände, in der S-Bahn oder in den Stationen der Deutschen Bahn zurückgelassen. Können die Halter der Räder nicht innerhalb von drei Monaten ausfindig gemacht werden, heißt es unter den Hammer mit den Drahteseln.
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Wer nach einem günstigen, gut erhaltenen Fahrrad sucht, könnte am Mittwoch (7. Mai) Glück haben. Laut „Berliner Morgenpost“ versteigert die Deutsche Bahn in der Empfangshalle des Bahnhofs Lichtenberg ab 15 Uhr verschiedenste Fahrräder. Darunter Cityräder, Mountainbikes, Rennräder, Pedelecs, Herren-, Damen- und Kinderfahrräder.
So viel kostet ein Fundrad im Schnitt
Der Ablauf ist wie bei jeder anderen Versteigerung auch. Nacheinander werden die Räder präsentiert. Wer am meisten bietet, bekommt das Fahrrad dann und muss den gebotenen Preis in bar bezahlen. Im Schnitt gehen die Fahrräder laut Bahn für um die 60 Euro weg. 20 Minuten vor der Auktion können Besucher die Fahrräder noch einmal in Augenschein nehmen.
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Wer jetzt Angst hat, sein Rad könnte unter den zu versteigernden Objekten sein, bekommt zumindest einen kleinen Trost. Das erzielte Geld wird vorerst verwahrt. Findet sich doch noch der rechtmäßige Besitzer, hat der noch drei Jahre nach Versteigerung Anspruch auf den Erlös. Das Fahrrad ist aber weg.