Das Angebot in Supermärkten wie Kaufland wird immer größer – und damit auch der Anspruch der Kunden. Leider sorgt diese Entwicklung auch dafür, dass immer mehr Lebensmittel weggeschmissen werden müssen.
Gerade in der Obst- und Gemüseabteilung kann es aufgrund optischer Mängel oder sichtbaren Dellen oft dazu kommen, dass Produkte im der Auslage liegen gelassen und schlussendlich weggeworfen werden. Genau dagegen will Kaufland jetzt vorgehen und bietet Kunden ab sofort eine neue Möglichkeit an.
Kaufland führt Rettertüte ein
Lidl hat es bereits vorgemacht, jetzt zieht auch Kaufland nach und führt die sogenannte „Rettertüte“ ein. In allen Filialen in Deutschland sollen Kunden dadurch die Option haben, Obst und Gemüse, die dem Anspruch des Handels nicht mehr vollständig entsprechen, günstig einzukaufen.
Konkret handelt es sich dabei um Obst und Gemüse, deren Verpackung zum Beispiel beschädigt oder das noch vom Vortag übrig geblieben ist. „Lebensmittel gehören auf den Teller! Das ist seit Jahren unser oberster Grundsatz, und gemeinsam mit unseren Kunden wollen wir dafür sorgen, dass Lebensmittel gegessen und nicht weggeworfen werden“, erklärt Ines Rottwilm, Leiterin Nachhaltigkeit bei Kaufland, in einer Mitteilung.
„Mit der Einführung der Rettertüten ist das jetzt leichter denn je: Einfach eine Tüte mit leckerem Obst und Gemüse beim Einkauf mitnehmen – Lebensmittel retten und dabei auch noch Geld sparen.“
+++ Nach RTL-Doku wendet sich Kaufland an seine Kunden: „Bedenkenlos bei uns einkaufen“ +++
Kaufland: Das bietet die Rettertüte
Tatsächlich ist die Rettertüte ein Gewinn für beide Seiten. Für drei Euro erhalten Kunden bis zu fünf Kilo schwere Tüten mit Obst und Gemüse – so günstig kommt man bei den gestiegenen Lebensmittelpreisen kaum noch weg.
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Dazu dürften Kunden an dem verlockenden Angebot kaum vorbei kommen können. Ab sofort werden sie in den Kaufland-Filialen in der Obst- und Gemüseabteilung, die immer direkt am Eingang liegt, auf den „Ich bin noch gut“-Ständern platziert.