Der Verkehr auf der A100 kommt einfach nicht zur Ruhe! Auch nach dem Abriss der einsturzgefährdeten Ringbahnbrücke kommt es hier immer wieder zu Staus und zähfließendem Verkehr.
Um die Situation vor Ort in den Griff zu kriegen, hat man sich in Berlin nun für ein Lkw-Verbot entschieden. Bei Zuwiderhandlung drohen hohe Bußgelder.
Auf der Berliner Stadtautobahn A100 herrscht ab Donnerstag ein Lkw-Verbot
Die Sperrung der Ringbahnbrücke hat den Verkehr auf der A100 gehörig durcheinander gebracht. Um die Autofahrer auf der Stadtautobahn zu entlasten, kommt es nun für Lastwagenfahrer zu massiven Einschränkungen.
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Ab Donnerstag (15. Mai) dürfen Lkw auf der Autobahn in Richtung Hamburg nicht mehr durch den Tunnel Rathenauplatz fahren. Dies teilte jetzt die Autobahn-Gesellschaft mit. Die Fahrzeuge müssen fortan über die Anschlussstelle Messedamm fahren. Bei Verstößen droht ein Bußgeld von 500 Euro und zwei Monate Fahrverbot.
Bei Zuwiderhandlung droht ein Bußgeld von 500 Euro und zwei Monate Fahrverbot
Durch diese Maßnahme soll der Autoverkehr auf der A100 entlastet werden. Seit der Sperrung der inzwischen abgerissenen Ringbahnbrücke wird der Verkehr in Richtung Norden einspurig über die Gegenfahrbahn geleitet. Der Berliner Autoverkehr litt seitdem jedoch unter den vielen Lkw, die hier immer wieder für Probleme und Staus sorgten.
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Die Ringbahnbrücke der A100 war Mitte März gesperrt und dann abgerissen worden. Wegen eines Risses in einem tragenden Bauteil war sie stark einsturzgefährdet gewesen. Die Probleme auf der A100 sorgen nicht bloß bei Auto- und Lkw-Fahrern für große Sorgen und Nöte. Auch in den anliegenden Kiezen rundum den Berliner Funkturm sorgte der Abriss für Staus und zähfließenden Verkehr. (mit dpa)