Zwar steigen die Temperaturen langsam immer weiter, doch von Badewetter und 30 Grad ist Berlin im Moment noch weit entfernt. Für viele ein Grund, am Flughafen BER in den nächsten Flieger zu steigen und in wärmere Breitengrade zu fliegen.
Doch was Urlaubern jetzt am Freitag (16. Mai) auf dem Weg nach Kreta widerfahren ist, hätten sie sich wohl lieber erspart.
Flughafen BER: Urlauber erleben ihr blaues Wunder
Einen Cocktail in der einen Hand, ein gutes Buch in der anderen: So oder so ähnlich haben sich wahrscheinlich die meisten der 172 Passagiere, die am Freitagmorgen am Flughafen BER gegen 9.30 Uhr in eine Maschine von Condor gestiegen sind, ihren Nachmittag auf Kreta vorgestellt. Doch daraus wurde nichts.
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Denn Griechenland machte zum Ende der Arbeitswoche das Unwetter „Ines“ zu schaffen. Im Westen, im Zentrum und Norden des Landes herrschten bis Samstag starke Regenfälle und Gewitter, erklärt „t-online“ unter Berufung auf den griechischen Wetterdienst.
Pilot muss von Route abweichen
Das macht sich auch auf Kreta bemerkbar. Am Flughafen Heraklion herrschten gegen Mittag auf der Landebahn Windgeschwindigkeiten von bis zu 93 km/h. Für eine sichere Landung ist das zu viel. Der Pilot musste kurzerhand eine weitreichende Entscheidung treffen. Statt weiter auf die Urlaubsinsel zu halten, musste er in Richtung Athen abdrehen. Gegen Mittag kam der Flieger vom Flughafen BER dort zwar sicher an – doch von weißen Sandstränden hätten die Passagiere nicht weiter entfernt sein können.
Ähnlich ging das auch anderen Urlaubern. Eine Condor-Sprecherin erklärte gegenüber dem Online Portal: „Auch zwei Flüge von und nach Rhodos waren von den schlechten Wetterbedingungen betroffen und mussten teils auf morgen verlegt oder nach Athen umgeleitet werden.“ Die Urlauber werden jetzt auf alternative Flüge umgebucht oder bekommen ihren Flugpreis erstattet, so die Sprecherin weiter.
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„Ines“ sorgte seit Donnerstag (15. Mai) für schwere Unwetter. Auf Kreta selbst stürzten dadurch mehrere Bäume um und auch Straßen mussten gesperrt werden. Über Verletzte ist bislang nichts bekannt.