Die Mall of Berlin am Leipziger Platz in Berlin-Mitte ist das Einkaufs-Paradies der Stadt. Weit über 200 Shops vom Modegeschäft bis zum Technikhandel bieten Shopping-Fans alles, was das Herz begehrt.
Doch nicht nur für Einkaufsfreudige, auch für Diebe ist die Mall of Berlin offenbar ein wahres Schlaraffenland. Eine Verbrecherbande schlug nun in einem Juweliergeschäft in der Mall zu. Die Tatwaffe: Ein Gullydeckel.
Mall of Berlin: Einbruch im Juweliergeschäft
Am Dienstagmorgen (20. Mai) kam es in der Mall of Berlin zu einem spektakulären Einbruch. Mithilfe eines Gullydeckels brachen Mitglieder der sogenannten „Hammerbande“ in die Filiale der türkischen Juwelier-Kette „LIZAY“ ein und raubten diese aus.
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Die vier voll maskierten Täter haben den Gullydeckel laut Polizeisprecherin Laura Klinger erst durch die Eingangstür der Mall of Berlin geschmissen. Später zerschmetterten sie mit seiner Hilfe auch die Glastür des Juweliergeschäfts, die in hunderte Scherben zersprang, berichtet die „BZ“.
Linksextreme „Hammerbande“ verübte zahlreiche Überfälle
Der Gullydeckel sei „BZ“ Informationen zufolge mindestens 20 Kilogramm schwer gewesen. Auch Vorschlaghammer sollen die Verbrecher dabei gehabt haben, berichtet die Polizei. Mit diesen sollen sie dann die Vitrinen in dem Geschäft zertrümmert haben.Am frühen Morgen habe ein Sicherheitsbeamter den Einbruch bemerkt und sofort die Polizei gerufen. „Menschen sind nicht zu Schaden gekommen. Die Polizei ermittelt wegen Einbruchsdiebstahls“, erklärt Polizeisprecherin Laura Klinger. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur. Über die Schadenshöhe ist aktuell nichts bekannt.
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Die sogenannte „Hammerbande“ ist den Behörden seit 2018 bekannt. Damals waren deutsche Linksextremisten zum „Tag der Ehre“ nach Ungarn gereist, um dort mit Hämmern und Teleskopschlagstöcken auf mutmaßliche Neonazis einzuprügeln. Seit dem verübten die Verbrecher mehrere spektakuläre Überfälle auf Geldtransporter.