Es gibt jede Woche zahlreiche Konzerte in Berlin. Und da ist in der Regel für jeden etwas dabei – von den ganz großen Acts wie Billie Eilish bis hin zu lokalen Musikerinnen und Musikern, die in in kleinen Clubs auftreten.
Irgendwo in der Mitte siedelt sich am Dienstag (10. Juni) die US-amerikanische Alternative Rock-Band Weezer an. Denn die spielt ihr Berlin-Konzert in der Columbia-Halle. Es dürfte für sie eine kleine Umstellung sein.
Weezer in Berlin: Konzert in der Columbiahalle
Weezer ist seit vielen Jahren eine Institution in Sachen Alternative Rock. Im Jahr 1992 gründete sich die Band in Los Angeles. Schon mit ihrem ersten Album gelang ihnen 1994 in ihrer Heimat der Durchbruch. In Deutschland hatten sie ihre erfolgreichste Zeit in den Nullerjahren als auch hier die Alternative- und Indie-Rock-Welle durchs Land ging. Der Song „Pork and Beans“ lief die hiesigen Radiostationen im Jahr 2008 rauf und runter.
Nun ist die Band um den inzwischen fast 55 Jahre alten Sänger Rivers Cuomo erneut auf Tour. In Berlin gastiert die Band in der Columbia-Halle, wo rund 3.500 Zuschauer hineinpassen. Das ist in etwa auch die Größenordnung, in der die Band öfter spielt. In der Züricher Halle 622 spielt die Band etwa vor 1.500 Fans, in der Hamburger Sporthalle könnten es 7.000 sein.
Rock am Ring, dann Columbiahalle
Und dennoch dürfte der Besuch in Berlins sechstgrößter Konzerthalle für die Mitglieder von Weezer eine Umstellung sein, denn das Konzert fällt mitten in die Festivalsaison. Unmittelbar vor dem Auftritt in Berlin tritt Weezer vor tausenden Menschen auf den Schwester-Festivals „Rock am Ring“ und „Rock im Park“ mit jeweils 90.000 Besuchern pro Tag auf. Anschließen geht es weiter zum „Download Festival“ nach England, wo jedes Jahr rund 100.000 Fans erwartet werden, danach geht es zu „Firenze Rocks“ wo ebenfalls 90.000 Besucher erwartet werden.
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Zwischen den großen Festivals sorgt der plötzliche Wechsel in eine mittelgroße Konzerthalle sicherlich einige Umstellungen. Für die Fans dürfte das Berlin-Konzert hingegen eine tolle Gelegenheit sein. Denn so nah wie in der Columbiahalle kommen die Festival-Besucher den Weezer-Musikern in der Regel nicht.