Immer mehr Berliner nutzen Fahrzeuge des Carsharing-Anbieters Miles – ob für den Umzug, den Wochenendeinkauf oder einfach für den Weg von A nach B. Die praktischen Mietwagen sind in der ganzen Stadt verteilt und rund um die Uhr verfügbar.
Was viele jedoch nicht wissen – oder bewusst ignorieren: Rauchen ist in den Fahrzeugen streng verboten. Wer sich nicht daran hält, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Doch wie genau erfährt Miles überhaupt von einem Verstoß? BERLIN LIVE hat nachgehakt.
Verkehr in Berlin: Miles geht gegen Unart vor
Miles betreibt in Berlin derzeit rund 4.500 Fahrzeuge. Damit ist das Unternehmen ein fester Bestandteil des städtischen Mobilitätsangebots. Gleichzeitig gelten klare Nutzungsregeln – Verstöße bleiben nicht folgenlos.
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Zum Beispiel müssen Kunden 70 Euro bezahlen, wenn das Fahrzeug durch eine Fremdfirma abgeschleppt werden muss. Für das Rauchen in einem Miles, was streng verboten ist, werden den Fahrern ganze 100 Euro berechnet. Das ist erst vor kurzem einer „BZ“-Mitarbeiterin passiert.
So funktioniert die Technik
Doch wie kommt Miles solchen Verstößen auf die Spur? Eine Sprecherin des Unternehmens erklärt:
„Wenn der Sensor über einen bestimmten Zeitraum Zigarettendampf (E-Zigaretten oder sonstige Liquid- und Tabakerhitzer zählen hier ebenfalls dazu) feststellt, wird das an uns gemeldet samt Rauch-Protokoll.“
Dabei handelt es sich um ein seit 2024 eingesetztes System, das bei Regelverstößen nicht nur Alarm schlägt, sondern die Nutzer automatisch mit der entsprechenden Gebühr belastet.
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Wie viele Fahrer in Berlin bereits gegen das Rauchverbot verstoßen haben und wie oft Strafen tatsächlich verhängt wurden, ließ das Unternehmen jedoch offen.