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Brandenburg: Nach Dauerzoff um Tesla – die Entscheidung ist gefallen

Der Elektroautohersteller Tesla und ein brandenburgischer Wasserverband stehen seit Jahren auf Kriegsfuß miteinander. Nun herrscht Klarheit.

© IMAGO/Joko

Das Land Brandenburg: Schloss, Spreewald, Spaßbad

Brandenburg ist bekannt für seine malerischen Landschaften und historischen Städte, die Besucher mit ihrer Schönheit und kulturellen Vielfalt verzaubern.

Tesla hat einen neuen Vertrag mit dem Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) für die Versorgung der Gigafactory in Brandenburg unterzeichnet. Damit endet ein zweijähriger Streit.

Der Vertrag regelt die Wassermengen und die Abwasserentsorgung für die Grünheider Fabrik langfristig. „Der Vertrag stellt sicher, dass wir unser bereits erfolgreich begonnenes Produktionsabwasserrecycling weiterhin fortsetzen können“, erklärte Tesla-Werkleiter André Thierig.

Wassernutzung und Recycling in Brandenburg

Die Gigafactory mit 11.500 Beschäftigten erhält wieder Rechts- und Planungssicherheit. Der WSE hatte zuvor einen Entsorgungsstopp angedroht. Der neue Vertrag erlaubt Tesla, knapp 400.000 Kubikmeter Trinkwasser zurückzugeben. Die Region Brandenburg profitiert davon, da Wassermangel oft neue Bauprojekte verhinderte. Im Jahr 2024 verbrauchte das Werk nur 450.000 Kubikmeter Wasser.


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Die Gigafactory recycelt ihre Produktionsabwässer vollständig, was laut Tesla in Brandenburg einzigartig ist. Dadurch enthalten ihre Abwässer weniger Chemikalien, jedoch mehr organische Stoffe.

Abwasserentsorgung im Einklang mit Brandenburg

Der alte Vertrag von 2020 sah jedoch sehr strenge Grenzwerte für organische Substanzen vor. Tesla investierte 50 Millionen Euro in eine moderne Anlagentechnik, um umweltfreundlicher zu werden.


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Trotz Verbesserungen hielt der WSE an seinem Entsorgungsstopp fest und begründete dies mit Überschreitungen der veralteten Grenzwerte. Nun hebt der neue Vertrag diese Werte für Biologischen Gesamtsauerstoff und Stickstoff an. „Zukünftig können weiterhin 100 Prozent des in der Produktion anfallenden Prozessabwasser recycled und wiederverwendet werden“, betonte Thierig.

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