Die deutsche Hauptstadt braucht dringend neue Wohnungen. Wie der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf eine Civey-Umfrage berichtet, bevorzugt die Mehrheit der Berliner Baulücken, Dachausbauten oder Hochhäuser, um mehr Wohnraum zu schaffen.
Vor allem junge Mieter in Berlin sprechen sich für Hochhäuser aus, während ältere Altersgruppen diese Option deutlich seltener befürworten. Baulücken gewinnen zunehmend an Akzeptanz, ebenso kleinere Wohnungen, da hohe Preise viele Mieter belasten.
Vor allem junge Mieter wünschen sich in Berlin drastische Veränderungen
Immer mehr Mieter in Berlin könnten sich vorstellen, eine Immobilie zu kaufen. Vor allem junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren ziehen dies in Betracht. Ein erheblicher Teil sieht jedoch hohe Preise und fehlendes Eigenkapital als Hindernisse. Auch die Präferenz für Mietwohnungen bleibt für viele Berliner weiterhin eine wichtige Alternative.
+++ Verkehr in Berlin: Einbahnstraße sorgt für Chaos – Autofahrer riskieren „Lappen“ +++
Gute Anbindungen an den Nahverkehr sind das entscheidende Kriterium beim Wohnungskauf. Die Größe der Wohnung folgt an zweiter Stelle. Besonders beliebt sind Wohnungen mit Balkon oder Garten. Faktoren wie Nachbarschaft oder die Nähe zur alten Wohnung spielen für Mieter in Berlin eine geringere Rolle.
Auf Parkplatzflächen können die vielen Berliner Mieter wohl verzichten
Berlin wächst oft außerhalb des S-Bahnrings, wo größere Flächen für Bauvorhaben verfügbar sind. Innerhalb des Rings und im Speckgürtel entstehen seltener neue Wohnungen. Viele Mieter in Berlin wünschen sich dennoch gezielt Wohnraum in zentralen Stadtgebieten. Parkplatzflächen möchten jedoch nur wenige für Wohnungsbau nutzen.
Mehr News aus Berlin:
Der Neubau gerät ins Stocken: Weit weniger Projekte als nötig werden genehmigt. Die Berliner Sparkasse rät künftigen Immobilienkäufern, Eigenkapital frühzeitig aufzubauen. Um Mietern in Berlin langfristig Chancen zu bieten, müssen innovative Lösungen für erschwinglichen Wohnraum gefunden werden.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.