Im vergangen Sommer hat der Tierpark Berlin vier seiner Przewalski-Pferde ins 4.000 Kilometer entfernte in Kasachstan verschickt, damit sie dort bei der Aufzucht einer neuen Herde in der Steppe von Altyn Dala helfen.
Jetzt haben die Mitarbeiter im eigenen Wildpferde-Gehege in Berlin eine tolle Überraschung entdeckt. Offensichtlich konnte man hier jetzt weiteren Nachwuchs begrüßen. Sieht so die Zukunft aus?
Mitarbeiter vom Tierpark Berlin haben einen ersten Blick ins Gehege riskiert
„Gestern haben wir zum ersten Mal einen Blick auf unseren jüngsten Nachwuchs bei den Przewalski-Pferden werfen können“, erklärte das Social-Media-Team auf Instagram. „Die beiden Stutfohlen schlafen noch viel, bleiben nah bei ihren Müttern und erkunden neugierig ihre Umgebung.“
„Willkommen, ihr kleinen Wilden“, begrüßte der Tierpark seine neuen Mitbewohner in seinem Video auf Instagram. „Während bei uns in Berlin neues Leben entsteht, ist in Kasachstan ein großes Projekt erfolgreich weitergegangen.“
„Willkommen, ihr kleinen Wilden“
Offensichtlich scheinen sich die Tiere in der Steppe Kasachstans richtig wohl zu fühlen. Denn nach einigen Monaten der Eingewöhnung im sogenannten „Wiederansiedlungszentrum“ sind die Przewalski-Pferde dort in die freie Wildbahn entlassen worden. „Jetzt leben sie dort als erste Herde in einem Gebiet, in dem ihre Art vor über 200 Jahren schon einmal zu Hause war“, erklärte der Tierpark auf Instagram.
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Wie der Zoo auf seiner Internetseite berichtet, leben die Przewalski-Pferde schon seit 1958 im Tierpark Berlin. Seit 1963 beteiligt man sich hier an der Erhaltungszucht der bedrohten Pferdeart, die es aktuell nur noch ein drei Ländern weltweit in der freien Wildbahn zu sehen gibt. In den letzten Jahrzehnten hat die Zucht im Tierpark Berlin schon über hundert Fohlen hervorgebracht.