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Edeka, Kaufland und Co. werden hellhörig – sie merken es oft, wenn es schon zu spät ist!

Immer wieder wird im Einzelhandel, wie bei Edeka, Kaufland und Co., gestohlen. Die Mitarbeiter sind oft machtlos, den Diebstahl zu stoppen.

© imago/biky

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Mit diesen dreisten Tricks stehlen Banden immer wieder bei großen Supermärkten wie Edeka, Kaufland und Co. Die Mitarbeiter bemerken das Verbrechen erst, wenn es schon viel zu spät ist, um die Diebe aufzuhalten.

Es ist leider keine Seltenheit im Einzelhandel: Kunden entpuppen sich als Diebesgruppen und stehlen ganze Einkaufswagen voll mit Produkten. Laut polizeilicher Kriminalstatistik sind Ladendiebstähle im Jahr 2024 um 23,6 Prozent auf insgesamt 426.096 Fälle (Vorjahr 344.669) angestiegen.

Edeka, Kaufland und Co.: Verbrecher fliehen in Sekunden

Dabei haben die Mitarbeiter von Edeka, Kaufland und Co. kaum eine Chance, die Diebe aufzuhalten. Gegenüber „Bild“ teilt Ladendetektiv Matthias Dreiucker mit: „Die kommen nicht mehr allein – das sind eingespielte Profi-Banden.“ Unauffällig betreten die Verbrecher, sich als normale Kunden tarnend, die Läden. Dann laden sie den Einkaufswagen bis zum Rand mit Waren voll.

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Vor den Geschäften wie Edeka, Kaufland und Co. steht ein Fluchtwagen bereit – mit laufendem Motor. Dreist fliehen die Diebe dann über den Haupteingang des Supermarkts und rennen über den Parkplatz bis zum Fahrzeug. In nur Sekunden sind die Verbrecher mit dem Diebesgut davon und die Mitarbeiter haben keine Chance zu reagieren.

Dabei nutzen die Diebe eine Schwachstelle von Supermärkten wie Edeka, Kaufland und Co. Insbesondere nach der Corona-Pandemie haben viele Supermärkte nämlich die Eingangsschranken oder Kassensperren abgeschafft, um den Kunden ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Eine Entscheidung, die jedoch auch den Dieben zugutekommt. Gegenüber „Bild“ berichtet Ladendetektiv Dreiucker: „Für Diebe bedeutet das oft freie Bahn.“

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Diebesgut landet auf dem Schwarzmarkt

Insbesondere liegen gewisse Produkte bei Edeka, Kaufland und Co. verstärkt im Fokus der Diebesgruppen. Vermehrt landet Markenkaffee, teurer Alkohol, ganze Packungen an Schokolade und verpacktes Fleisch auf der Liste des Diebesguts der Verbrecher. Anschließend landen die Produkte auf dem Schwarzmarkt und werden weiterverkauft.



Dreiucker erklärt: „Die Ware landet in Kiosken, Restaurants oder Shisha-Bars. Dort wird sie unter der Hand verkauft – oft zum halben Preis. Für die Betreiber ein lukratives Geschäft, für den Handel ein Millionenverlust.“ Woher die Waren genau kommen, fragen die Käufer in der Regel nicht nach.