In der Welt der Stars und Wissenschaft geht ein neues Thema um: Zauberpilze. Winzige Dosen von Psilocybin könnten bald bei der Therapie von Depressionen, Ängsten und Suchtverhalten helfen. Jetzt hat auch GZSZ-Star Susan Sideropoulos (41) diese ungewöhnliche Methode ausprobiert, um ihre Trauer zu verarbeiten.
Susan verlor ihre Mutter Edna an Brustkrebs, als sie gerade 16 war. „Meine Überlebensstrategie war: ,Alles ist gut!‘ Das heißt: Ich habe alles Schlechte unter den Teppich gekehrt!“, erzählt sie im Interview mit „Bild“. Doch als 2024 auch ihr Vater Pierro an Lungenkrebs starb, streikte ihr Körper. „Entweder war ich erkältet, oder hatte ständig Migräneanfälle.“
GZSZ-Star spricht offen über ihre Heilreise
Deshalb griff sie zu einer drastischen Methode: einer Heilreise mit Zauberpilzen. „Der bewusstseinserweiternde Wirkstoff in den halluzinogenen Pilzen kann auch heilen“, so Susan. Sie informierte sich gründlich, sprach mit Experten und sah Dokus. In Deutschland sind psychedelische Substanzen verboten. Darum fand ihre „Pilzreise“ im Ausland statt.
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Susan nahm die Pilze wie eine Tablette, legte sich mit Schlafbrille hin und wartete. Nach ungefähr einer Stunde ging es los: „Ein Coach hat mich dabei begleitet. Meine Heilreise hat acht Stunden gedauert. Ich hatte kein Zeitgefühl, keinen Hunger und keinen Durst.“ Sie führte laute Selbstgespräche, lachte und weinte, erzählt der Ex-GZSZ-Star. Besonders ihre unterdrückte Trauer um ihre Mutter kam hoch.
Am nächsten Tag war Susan unsicher. „Bin ich jetzt nur noch traurig? Ich hatte tatsächlich Angst um meine ganzen fröhlichen und leichten Anteile.“ Doch nach drei Monaten fühlte sie sich verändert. „Plötzlich verspürte ich so viel Energie und Freude. Ich war voller Tatendrang!“
Susan spricht offen über ihre Erfahrung und beschreibt sie als „Eigen-Therapie“. In ihrem neuen Buch „Licht & Schatten – Das Geschenk der Gleichzeitigkeit“, welches am 25. Juni erscheint, teilt sie ihre Reise.