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Nader Jindaoui zurück in Berlin: Diese Optionen hat der Ex-Hertha-Kicker jetzt

Nader Jindaoui ist zurück in Berlin – und noch ohne Verein. Die Suche dürfte für ihn bald beginnen.

© IMAGO/Jan Huebner

Influencer, Fußballer, Vater: Das ist Nader Jindaoui

Nader Jindaoui ist ein talentierter deutscher Fußballspieler und erfolgreichen Influencer.

Nader Jindaoui ist zurück in Berlin. Aktuell noch ohne Wohnung, ohne eigenes Auto – und ohne Verein. Nachdem der Influencer und Fußballer seine Zelte in LA abgebrochen hatte und in die deutsche Hauptstadt zurückgekehrt ist, muss er nun zumindest in Sachen Fußball wieder neu anfangen.

Da ein weiterer Wechsel ins Ausland angesichts der Umstände seines LA-Abschieds schwer vorstellbar ist, dürfte sich ein neuer Verein wohl nur im näheren Umfeld von Berlin finden lassen. Da hat Nader Jindaoui mehrere Optionen.

Nader Jindaoui will einen neuen Verein

Eigentlich müsste Nader Jindaoui kein Profifußballer sein. Der 28-Jährige und seine Frau verdienen als Influencer genug Geld. Doch seinen Traum, Profi-Fußballer zu sein, will Jindaoui einfach nicht aufgeben. Für ihn ging er nach LA. Die Rückkehr bedeutet aber nicht das Ende des Traums, wobei das vergangene Jahr sicher keine Bewerbung für höhere Aufgaben war.



Nach seinem Aus bei Hertha war der schnelle Linksaußen erstmal ein halbes Jahr vereinslos. Wegen Visa-Problemen für seine Familie stieg er dann verspätet ins Training von Galaxy-Farmteam Ventura County ein, machte dort nur elf Spiele über weniger als 300 Minuten.

Das sind die Optionen für Nader Jindaoui

Dennoch könnte Jindaoui durchaus einige Optionen für einen neuen Verein haben, die sich auch alle mit den Bedürfnissen seiner Familie decken, in der Heimatstadt Berlin zu wohnen. Denn es war vor allem Frau Louisa, die das Heimweh plagte und nach Berlin zurückkehren wollte. Wir berichteten.

In der Regionalliga Nordost, wo Jindaoui einen Großteil der Partien seiner Laufbahn absolvierte, spielen in der kommenden Saison gleich fünf Teams aus Berlin, hinzu kommt sein Ex-Klub Babelsberg 03 aus Potsdam. Unter den Berliner Teams sind Jindaouis anderer Ex-Klub Hertha BSC II, dazu der BFC Dynamo, die VSG Altglienicke, Hertha Zehlendorf und Aufsteiger BFC Preussen.



Jindaoui blickt auf eine erfolgreiche Zeit in der Regionalliga Nordost zurück. Hier hatte er in 125 Spielen 25 Tore und 24 Vorlagen für Hertha II, den Berliner AK und Babelsberg gemacht. Gut möglich, dass ab Sommer weitere Einsätze und Tore hinzukommen. Für die Regionalliga dürfte sein Niveau auch nach einem enttäuschenden Jahr reichen.

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Ein Wechsel in die 3. Liga oder gar noch höher scheint unwahrscheinlich. Bereits im vergangenen Sommer wurde es mit keinem deutschen Profi-Klub so richtig konkret, es folgte ein halbes Jahr ohne Klub und dann der Wechsel in die USA. Nun bleibt es spannend, wo der Berliner künftig unterkommt.