Donald Trump hat den Iran bombardieren lassen und weltweit gemischte Reaktionen ausgelöst. Während er die Aktion als einmaligen Eingriff bezeichnet, warnt Peking vor Destabilisierung im Nahen Osten. Gleichzeitig wächst der Druck auf Trump, da Experten geopolitische Risiken und mögliche Vergeltungsangriffe des Iran sehen.
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Trump bombardiert Iran: Kritik aus Peking
Donald Trump hat den Einsatz der US-Luftwaffe gegen iranische Atomanlagen bestätigt – eine Aktion, die weltweit für Aufsehen sorgt. „Wir haben drei strategische Standorte zerstört“, erklärte Trump in einem Statement. Dabei kamen auch Spezialbomben zum Einsatz, die tief vergrabene Bunkeranlagen zerstören sollen. Der US-Präsident betonte, es handele sich um einen einmaligen Eingriff in den Krieg zwischen Israel und dem Iran.
Doch Peking warnt eindringlich im chinesischen Staatsfernsehen vor den möglichen Folgen. „Die Geschichte hat gezeigt, dass militärische Interventionen im Nahen Osten oft zu Destabilisierung und langanhaltenden Konflikten führen“, erklärte der chinesische Staatssender.
Balanceakt zwischen Wählern und Kritik
Der politische Druck auf Trump steigt. Experten befürchten, dass der Iran sich mit Angriffen auf US-Basen oder Verbündete im Nahen Osten rächen könnte. John Bolton, der ehemalige Sicherheitsberater Trumps, warnte in der „Financial Times“ sogar vor dem Szenario einer „schmutzigen Bombe“, die nach New York gelangen könnte. Gleichzeitig beklagt Peking, dass die USA ihre Glaubwürdigkeit auf internationaler Ebene verlieren.
UN-Botschafter Fu Cong warnte in New York, das Vorgehen der USA sei „Öl ins Feuer“ und prangerte Washingtons Strategie scharf an. Militärstrategen weisen außerdem darauf hin, dass eine US-Militäraktion im Nahen Osten Asien in den Fokus Chinas rücken könnte. Der Abzug eines Flugzeugträgers aus dem Südchinesischen Meer gibt Peking dort mehr Spielraum.
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