Italien hat zahlreiche interessante Foto-Motive zu bieten – mitunter in Florenz. Dort befindet sich die Galerie der Uffizien. Sie beherbergt eine der ältesten und berühmtesten Kunstsammlungen der Welt. Wer dort Urlaub macht, kann sie bestaunen und Fotos schießen.
Das dachte sich offenbar auch ein Mann, der ein Selfie mit dem Barock-Bild „Porträt von Ferdinando de’ Medici, Großfürst der Toskana” von Anton Domenico Gabbiani machen wollte. Dabei richtete er allerdings einen großen Schaden an.
Urlaub in Italien: Mann richtet großen Schaden an
Wie die „Bild“ berichtet, verlor der Mann das Gleichgewicht und stürzte gegen das Kunstwerk. Auf einem Überwachungsvideo sei zu sehen, wie die Leinwand nachgab und riss. Das Bild wurde nach dem Vorfall abgehängt und soll jetzt restauriert werden. Wem ein Urlaub in Italien bevorsteht, kann es also vorerst nicht betrachten.
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Simone Verde, der Direktor der Uffizien hat kein Verständnis für den entstandenen Schaden. Gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur „Ansa“ sagte er: „Wir werden klare Regeln erlassen, um Verhaltensweisen zu unterbinden, die mit dem Sinn unserer Institutionen und dem Respekt vor dem Kulturerbe unvereinbar sind.“ Was das genau bedeuten soll, wird die Zeit zeigen. Doch hat der Vorfall Konsequenzen für den Urlauber?
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Mann kassiert Anzeige in Italien
Nach Angaben der „Bild“ kassierte der Mann eine Anzeige. Wer Urlaub in Italien macht, sollte also bei Selfies lieber aufpassen – gerade in Museen. Denn dort werden immer wieder unabsichtlich Kunstwerke beschädigt.
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Im April brach beispielsweise in Verona der berühmte „Van-Gogh-Stuhl“, als ein Mann beim Posieren das Gleichgewicht verlor und darauf fiel.