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Formel 1: Pirelli plant große Reifenwende – IHNEN geht es an den Kragen

Sie sind zu einem Witz verkommen, jetzt will Pirelli in der Formel 1 neu denken. Drastische Veränderungen stehen an.

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Die Regenreifen in der Formel 1 sind zu einem Witz verkommen. Selbst unter schlimmsten Wetterbedingungen verzichten die Teams auf die „Full Wets“, solange es nur irgendwie möglich ist. Der Grund: Die Gummis sind einfach zu langsam.

Das soll sich nun ändern. Pirelli arbeitet intensiv daran, die Regenreifen der Formel 1 für 2026 zu verbessern. Aktuell bevorzugen Teams die Intermediates gegenüber den „vollen“ Regenreifen. Ziel ist es, Reifen zu entwickeln, die auch bei starkem Regen wettbewerbsfähig sind. Erste Fortschritte zeigte Pirelli bei Tests mit Ferrari auf der Strecke in Fiorano.

Formel 1: Bessere Regenreifen im Fokus

Sportchef Mario Isola ist optimistisch: „Mit einigen neuen Lösungen“ sollen Regenreifen „nicht nur hinter dem Safety-Car“ nutzbar werden. Bislang waren Regenreifen ab etwa 120 Prozent der Trockenzeit ideal. Pirelli will diese Schwelle auf 115 Prozent senken, um sie näher an die Leistung der Intermediates zu bringen.

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Technische Verbesserungen spielen dabei eine Schlüsselrolle. Eine neue Gummimischung und überarbeitetes Profil machen die neuen Reifen widerstandsfähiger. Ziel ist es, sie weniger temperaturempfindlich zu gestalten. Außerdem will Pirelli die Verformung der Reifen minimieren. Das soll die Fahrbarkeit verbessern und den Regenreifen eine höhere Akzeptanz unter den Formel-1-Teams verschaffen.

Formel 1: Sichtprobleme bleiben Herausforderung

Gleichzeitig bleibt ein großes Problem bestehen: die Sicht bei nassen Bedingungen. „Das Problem bei Regenreifen ist die Sicht. Das ist uns bewusst. Aber das werden wir nicht lösen“, sagte Isola. Die Testreifen für 2026 verdrängen zwar bereits 85 Liter Wasser pro Sekunde, jedoch bleibt die Gischt ein Faktor, der den Fahrbetrieb beeinflusst.


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Die bisherigen Tests mit modifizierten Vorjahresautos liefern positive Ansätze. Pirelli testet diese unter Bedingungen des künftigen Reglements. Exakte Werte werden jedoch erst mit den neuen Fahrzeugen vorliegen. Wenn die Verbesserungen gelingen, könnte der Einsatz von vollen Regenreifen in der Formel 1 ab 2026 wiederaufleben – ein Hoffnungsschimmer für den Rennsport bei schlechtem Wetter.

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