In Berlin ist es am Donnerstagabend (26. Juni) erneut zu einem schweren Unwetter gekommen, das in der Hauptstadt zu großen Schäden geführt hat. Wie die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt nun bekannt gab, ist der Tegeler Forst wegen Sturmschäden bis auf Weiteres gesperrt.
Offensichtlich gibt es hier massive Schäden an tausenden Bäumen. Diese sind teilweise entwurzelt oder umgeknickt. Straßen und Wege innerhalb und entlang des Waldes sind durch umgestürzte Bäume versperrt worden. Es gab zahlreiche Kronen- und Astbrüche.
Der Tegeler Forst ist wegen Unwetterschäden gesperrt worden
Die Beschäftigten der Berliner Forste haben bereits am Donnerstagabend mit ersten Sicherungsarbeiten begonnen. Da auch die Zugänge zum Tegeler Forst und die Wege im Wald derzeit versperrt sind, wurde das Betreten des Waldgebietes bis auf Weiteres untersagt.
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Laut Senatsverwaltung sollen die Aufräumarbeiten wohl noch Wochen in Anspruch nehmen. An sogenannten „Siedlungskanten“ wird mit Vorrang gearbeitet. Gleiches gilt für Straßen und Wege.
Im Park am Lietzensee in Charlottenburg sind ebenfalls große Schäden entstanden
Auch in Berlin-Charlottenburg kam es in Folge des zweiten Sturms binnen einer Woche zu massiven Schäden in der Grünanlage am Lietzensee. Schon am Montag (23. Juni) hatte es hier größere Sturmschäden gegeben.

Doch durch das erneute Unwetter sind jetzt wohl noch deutlich mehr Äste von den Bäumen abgebrochen. Am Donnerstagabend waren zahlreiche Wege im Park am Lietzensee abgesperrt.
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Wie die Feuerwehr Berlin bekannt gab, war sie bis 3 Uhr in der Nacht im Dauereinsatz. Wegen der Unwetters musste sie über 760 Mal ausrücken. Mindestens zwei Menschen sind in der Hauptstadt durch umstürzende Bäume schwer verletzt worden. Eine weitere Person wurde in Mitte durch einen herabfallenden Gegenstand lebensbedrohlich verletzt.