Die AfD läuft der SPD den Rang ab. Nicht nur in aktuellen Umfragen liegt die Rechtsaußen-Partei vorne, auch wenn es um sichere Stammwähler geht, ist die Weidel-Truppe enteilt.
Dabei zeigt eine neue INSA-Potenzial-Analyse für die „Bild“ sogar etwas Hoffnung für die Junior-Regierungspartei. 40,5 Prozent der Bürgerinnen und Bürger können sich vorstellen, die SPD wählen. Das liegt nur 4,5 Prozentpunkte unter der Union (45 Prozent).
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SPD hat größeres Wählerpotenzial, aber weniger Stammwähler als AfD
Der Sonntagstrend zeigt jedoch einen klaren Vorsprung der Union. CDU und CSU erreichen 28 Prozent, die SPD nur 15,5 Prozent. Die AfD liegt bei der Sonntagsfrage derzeit bei 23,5 Prozent.
Diese Diskrepanz zwischen Wahlabsicht und Potenzial überrascht. Viele Deutsche können sich eine SPD-Wahl vorstellen. Das Wählerpotenzial der SPD übertrifft auch das der AfD (31,5 Prozent). Dennoch liegt die AfD im direkten Vergleich vorn, weil sie ihr Potenzial aktuell deutlich erfolgreicher ausschöpft.
19 Prozent wollen auf jeden Fall Weidel-Partei wählen
Die SPD kämpft mit wenigen sicheren Wählern. Nur jeder Zehnte will die Partei von Lars Klingbeil und Bärbel Bas garantiert wählen. Ein historisches Tief in Umfragen! Die Union hat doppelt so viele sichere Stammwähler (20 Prozent). Die AfD erreicht 19 Prozent sichere Wähler.
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Für die AfD bedeutet das, dass sie trotz der brisanten Verfassungsschutz-Einschätzung und Attacken der Gegner aus der demokratischen Mitte eine sichere Bank von Wählerinnen und Wähler hat. Der Vorwurf, eine rechtsextreme Partei zu wählen, macht ihnen nichts aus. Fast jeder Fünfte will die Weidel-Partei so oder so wählen.
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