Ein tragischer Vorfall in Berlin hat die Ermittlungsbehörden in Alarmbereitschaft versetzt. Ein 62-Jähriger stürzte in den Teltowkanal und verstarb wenig später im Krankenhaus.
Die Hintergründe sind bislang unklar, doch es besteht der Verdacht eines Tötungsdelikts. Inzwischen wurde ein Tatverdächtiger in einem Imbiss in Neukölln festgenommen. Alle bekannten Informationen gibt es hier.
Berliner stürzt von Britzer Brücke
Am Montagabend (30. Juni) meldeten mehrere Augenzeugen einen Notfall an der Britzer Brücke in Berlin-Neukölln. Gegen 21:30 Uhr beobachteten sie, wie ein Mann in den Teltowkanal stürzte und unterging. Polizei und Feuerwehr rückten sofort aus und konnten den Mann bergen.
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Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen verstarb der 62-Jährige jedoch später im Krankenhaus. „Da ein Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden kann, haben die 4. Mordkommission des Landeskriminalamts Berlin und die Staatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungen übernommen“, hieß es am 1. Juli in einer gemeinsamen Erstmeldung von Polizei und Feuerwehr.
Polizei nimmt Tatverdächtigen in Neukölln fest
Am Dienstagabend führten die Ermittlungen die Beamten dann nach Neukölln. In einem Imbiss in der Hermannstraße nahm die Polizei einen 58-jährigen Tatverdächtigen fest. Er steht unter Verdacht, für den Tod des Mannes verantwortlich zu sein. Die Behörden wollen klären, ob der Verdächtige den Mann in den Teltowkanal gestoßen hat. Der 58-Jährige soll heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Dort wird entschieden, ob ein Haftbefehl erlassen wird.
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Die Mordkommission Berlin und die Staatsanwaltschaft Berlin prüfen weiterhin die Hintergründe des Geschehens. Noch ist unklar, wie genau es zur Tat kam. Die Ermittlungen dauern an.