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Zingler baut Union-Präsidium komplett um – DAS sind die Gründe

Union Berlin will sich für die Zukunft rüsten. Aus diesem Grund haben die Eisernen jetzt ihre Führungsstruktur überarbeitet.

© IMAGO/Matthias Koch

1. FC Union Berlin: Der unglaubliche Weg eines Aufsteigers

Der 1. FC Union Berlin hat seine Führungsstruktur überarbeitet. Im Präsidium soll von nun an nicht mehr ehrenamtlich, sondern hauptamtlich gearbeitet werden.

Dies gilt auch für Dirk Zingler, der bei den Eisernen über 20 Jahre lang als ehrenamtlicher Präsident tätig war. Das sind die Gründe für die Umstrukturierung.

So stellt sich das neue Präsidium von Union Berlin auf

Der 60-jährige Unternehmer wird künftig seinen Posten wie seine nun sechs Kollegen im Präsidium hauptamtlich ausüben. Das teilte der Fußball-Bundesligist mit Beginn der neuen vierjährigen Amtsperiode mit.

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„Nach 21 Jahren als Präsident ist der Beginn der neuen Amtsperiode auch für mich nochmal ein Neustart. Nachdem es in den ersten Jahren vor allem ums Überleben unseres Clubs ging, gehen wir mit der inzwischen erarbeiteten Stabilität nun an die Umsetzung des wichtigsten Zukunftsprojektes“, wurde Zingler in einer Club-Mitteilung zitiert.

Union Berlin will sich für die Zukunft rüsten

In den kommenden Jahren stehen für die Eisernen Um- und Neubauten des Trainingszentrums und vor allem des Stadions an der Alten Försterei an. Unter Zinglers Führung stieg der Club 2019 erstmals in die Bundesliga auf und erlebte einen ungeahnten Höhenflug. 2023 qualifizierte sich das Team erstmals für die Champions League. In den vergangenen beiden Spielzeiten wurde der Abstieg allerdings erst im Saisonendspurt vermieden.

Zingler wurde vom Aufsichtsrat des Vereins für eine weitere Amtszeit bis 2029 als Präsident bestellt. Beim Bundesligisten aus dem Berliner Osten wird der Club-Chef vom Aufsichtsrat ernannt und nicht von den Mitgliedern gewählt. Zingler bekleidet das höchste Amt seit 2004.


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Mit Jennifer Zietz, der Geschäftsführerin der Frauen-Auswahl, die als Zweitliga-Meisterin den Bundesligaaufstieg schaffte, und Katharina Kienemann, Geschäftsführerin der „Alte Försterei“ Veranstaltungs GmbH, gehören dem Union-Präsidium erstmals zwei Frauen an. Auch Kommunikationschef Christian Arbeit rückt in das Gremium auf. (mit dpa)