Nahe der Stadt Ierapetra im Südosten Kretas ist ein Waldbrand ausgebrochen. Die Flammen zerstören Wälder, Buschland und abgelegene Häuser.
Aufgrund der gefährlichen Situation mussten rund 1.500 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Darunter sind auch viele Touristen, da mehrere Hotels und Pensionen evakuiert wurden. Die Ursache des Feuers ist aktuell unbekannt.
Kreta kämpft gegen Brände
Mit dem ersten Tageslicht unterstützten Löschflugzeuge und Hubschrauber die Feuerwehren bei den Löscharbeiten. Zusätzliche Kräfte aus anderen Regionen Griechenlands helfen mit. „Wir brauchen viele Löschflugzeuge, damit der Brand, der bereits gewaltige Ausmaße angenommen hat, unter Kontrolle gebracht werden kann“, warnte Georgios Chatzakis, der stellvertretende Bürgermeister von Ierapetra.
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Auf Kreta und in weiten Teilen Griechenlands bleibt die Brandgefahr extrem hoch. Winde und Trockenheit fördern die Ausbreitung von Flammen. Selbst kleinste Brandherde können schnell zu Großbränden werden, warnt die Feuerwehr. Gerade in touristischen Regionen wie Kreta ist die Kombination aus Hitze und Wind eine große Herausforderung.
Griechenland: Feuer bedrohen Natur und Tourismus
Die Brände auf Kreta zeigen, wie wichtig gezielte Schutzmaßnahmen sind. Durch die Evakuierung von Hotels auf der Urlaubsinsel waren auch viele Reisende betroffen. Solche Situationen verdeutlichen die Risiken, die durch Klimafaktoren wie anhaltende Trockenheit und hohe Temperaturen entstehen. Kreta und Griechenland stehen vor immer größeren Herausforderungen, um Menschen und Natur vor Waldbränden zu schützen. (mit dpa)