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Hertha BSC streitet mit Fredi Bobic um Millionen – nach nur einer Minute ist alles klar

Zwischen Hertha BSC und dem Ex-Geschäftsführer Fredi Bobic schwelt ein Gerichtsprozess. Jetzt stand ein Termin an.

Fredi Bobic als damaliger Geschäftsführer von Hertha BSC im Olympiastadion.
© IMAGO/Matthias Koch

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Zwischen 2021 und 2023 war Fredi Bobic bei Hertha BSC für die Geschäfte verantwortlich. Das Ende der gemeinsamen Zusammenarbeit beschäftigt beide Seiten allerdings noch heute.

Der Ex-Nationalspieler und der Zweitligist stehen sich derzeit nämlich vor Gericht gegenüber. In dem Urkundenprozess schien eine Einigung schon zum Greifen nah – doch dann platzte der Deal. Am Donnerstag (3. Juli) erhofften sich viele Gewissheit.

Hertha BSC: Keine Partei erscheint

Doch die wurde enttäuscht, als Richter Tobias Oelsner vom Landgericht Berlin zu Werke schritt. Denn statt eines Urteils gab es schlechte Nachrichten für alle, die wollen, dass der Streit endlich ein Ende findet. Die mündliche Verhandlung wurde wieder aufgenommen, das Verfahren wird also vor Gericht fortgesetzt. Nach nur einer Minute war die Sache gegessen.

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Bei dem Prozess geht es um eine Menge Geld rund um die Vertragsauflösung des Ex-Geschäftsführers: 3,2 Millionen Euro hatten Bobics Vertreter zuletzt von der Hertha gefordert. Der Verein soll darauf aber nicht eingegangen sein. Ob sich die Verantwortlichen davon versprechen, günstiger wegzukommen, ist unklar. Beim Termin am Donnerstag erschienen keine Vertreter der beiden Streitparteien.

Bobic hat inzwischen neuen Job

In dem Prozess zwischen Bobic und Hertha BSC geht es um entgangene Einnahmen des Managers sowie eine Abfindung. Eine relevante Frage in diesem Zusammenhang ist auch, ob die außerordentliche Kündigung durch den damaligen Bundesligisten im Januar 2023 zulässig war. Um die arbeitsrechtlichen Vorgänge ranken sich inzwischen sogar zwei Verfahren.



Fredi Bobic hat inzwischen eine neue Tätigkeit gefunden. Der ehemalige Kicker ist mittlerweile Fußballchef beim polnischen Spitzenclub Legia Warschau.