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Nach 17 Jahren: Fußgängerbrücke in Berlin endlich wiedereröffnet

Berlin ist für lange Bauzeiten bekannt, doch das übertrifft selbst den BER! Das Ergebnis kann sich dafür aber sehen lassen.

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Das Berliner Stadtschloss entstand in sieben Jahren, der Flughafen BER in 14 – doch die Löwenbrücke im Tiergarten benötigte 17 Jahre bis zur Wiedereröffnung. Seit Anfang Juli ist die denkmalgeschützte Brücke, die seit 2023 restauriert wurde, wieder begehbar.

Die neue Holzkonstruktion besteht aus widerstandsfähiger Kiefer und entspricht den Originalvorlagen von vor 187 Jahren. Christoph Rauhut, Berlins Landeskonservator, erklärt: „Sie ist nicht so anfällig für Witterung.“

Löwenbrücke: Ein kleines Berliner Wahrzeichen

Die nur 17 Meter lange, schmale Löwenbrücke wurde bereits 2008 wegen Baufälligkeit gesperrt. Fußgänger mussten einen Umweg von fünf Minuten in Kauf nehmen. Erst 2014 wurde der alte Holzsteg abgebaut, neun Jahre später begann dann der denkmalgerechte Wiederaufbau, der auch historische Farben aus dem Jahr 1838 genau nachbildete.


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Neben den restaurierten Skulpturen bietet die Brücke heute zusätzliche Sicherungen, wie Stahlseile am Geländer. Doch: Fahrradfahren ist nun verboten, berichtet die „BZ“.

Berliner Denkmal mit langer Baugeschichte

Verkehrssenatorin Ute Bonde zeigte sich bei der Eröffnung stolz: „Die Löwenbrücke ist ein wahres Schmuckstück für den Tiergarten im Herzen Berlins. Sie ist ein besonderer Ort, ein Wahrzeichen und Denkmal für die zurückliegende und aktuelle Baukultur, ein Ort der Ruhe und Erholung.“


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Die Brücke galt bei ihrer Eröffnung vor 187 Jahren als Beispiel für die Verbindung von Ingenieurskunst und Bildhauerei. Die ursprüngliche Brücke von 1838 war ein bedeutendes Werk von Ludwig Ferdinand Hesse.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.