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Gefahr an Mallorcas Küste! Urlauber sollten sich von IHNEN fernhalten

Mallorca zählt zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Jedoch müssen sich Urlauber nun etwas in Acht nehmen.

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Mallorca ist wie jedes Jahr ein sehr beliebtes Reiseziel der Deutschen. Das 17. Bundesland lockt nicht nur Party-Touristen, sondern auch viele Urlauber, die einfach nur ihre Seele baumeln lassen wollen, an. Doch die Idylle wird nun durch ein außergewöhnliches Meerestier gestört.

Denn die spanische Meeresbiologin Gádor Muntaner will einen sogenannten „Blauen Drachen“ auf einem Bootsausflug im Nordwesten Mallorcas gesichtet haben. „Der ‚glaucus atlanticus‘ ist ein Weichtier, eine Fadenschnecke. Im Atlantik und auf den Kanarischen Inseln ist sie recht häufig, aber im Mittelmeer gibt es nur sehr wenige Nachweise. Es ist ein sehr, sehr seltener Organismus“, erklärt Gádor Muntaner gegenüber „Ultima Hora“.

Kleine Sensation an Mallorcas Küste

Eine kleine Sensation, denn seit 1705 soll auf der Baleareninsel kein Nachweis über Sichtungen der Seeschnecke registriert worden sein. Umso aufgeregter war die Forscherin über die Entdeckung. „Wir waren mit einigen Delfinen unterwegs, die anfingen, dem Boot zu folgen, und als ich auf das Wasser schaute, sah ich es und schrie“, erklärt sie dem Magazin „Ultima Hora“ weiter.

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In der Regel wird der „Blaue Drachen“ zwischen drei bis fünf Zentimetern groß. Wie die spanische Seite aber berichtet, sei die Forscherin einem verhältnismäßig großen Exemplar begegnet. Doch was macht dieses kleine Tierchen jetzt gefährlich für den Menschen?

Wie gefährlich sind die Tierchen?

„Es ist eigentlich gut für uns Menschen, dass die Schnecke beispielsweise portugiesische Galeeren frisst“, so der Experte Phillip Kanstinger gegenüber „Travelbook“ – diese seien nämlich giftig. Doch genau hier ist auch der Haken. Laut des Experten lagern die „Blauen Drachen“ die Gifte, die sie fressen, ein.


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Da die kleinen Meerestierchen im Gegensatz zu anderen Schnecken keine harte Schale haben, überträgt sich das Nesselgift beim Kontakt mit ihnen. „Das macht sie selbst auch giftig, deshalb sollte man sie nicht anfassen“, appelliert Kanstinger. Folgen? Das Gift führt bei Kontakt zu roten, schmerzenden Striemen auf der Haut. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einem allergischen Schock kommen. Da diese Tierchen aber ziemlich selten sind, gibt es keinen Grund zur Panik.