Der Traum von einer fantastischen Kreuzfahrt sollte für diese Urlauberin schneller platzen als eine Seifenblase. In einem Moment wirkte es noch so, als hätte sie den Sechser im Lotto gewonnen, im nächsten kam die Ernüchterung.
Alles fing mit einem Telefonat an, wie unser Partnerportal „MOIN.DE“ berichtet. Plötzlich wurde die Aida-Urlauberin angerufen. Sie hätte einen Reisegutschein in Höhe von 400 Euro gewonnen für ihre nächste Kreuzfahrt. Doch was sie dann hörte, hinterließ ihr einen kalten Schauer auf dem Rücken.
Kreuzfahrt-Urlauberin wird Opfer von Telefon-Masche
Auf Facebook berichtet die Betroffene, was ihr widerfahren ist. „Ich wurde gerade von einer Person angerufen, die mir sagte, dass ich einen Reisegutschein von 400 Euro gewonnen habe. Die kannten meinen Namen, Adresse und Geburtsdatum“, stellte sie erschrocken fest.
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Als man ihr dann am Telefon erzählte, der Gutschein würde per Post mit weiteren Zeitschriften und Angeboten kommen, klingelten bei ihr endgültig die Alarmglocken. Sie lehnte das Angebot ab – was offensichtlich die richtige Entscheidung war. Denn die Kommentare unter ihrem Bericht zeigen: Sie ist nicht die einzige Betroffene.
Kreuzfahrt-Touristen im Visier von Betrügern
Andere seien ebenfalls kontaktiert worden. Viele raten allerdings vehement davon ab, sich auf das Angebot einzulassen. Sie sind sich sicher, dass es sich hierbei um eine Betrugsmasche handelt. „MOIN.DE“ hat deshalb bei der Polizei weitere Details angefragt.
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„Diese Fälle kommen seit Jahren regelmäßig vor“, erklärt ein Sprecher der Polizeidirektion Itzehoe. Das große Problem: Oft rufen die Betrüger mit ausländischen oder unterdrückten Nummern an. Das mache diese schwer rückverfolgbar. Die „Ermittlungschancen sind gering“.
Dennoch stellt die Polizei klar: „Werbeanrufe ohne vorherige ausdrückliche Einwilligung sind in Deutschland verboten und stellen eine Ordnungswidrigkeit dar.“ Die von den Betrügern verwendeten Daten könnten aus Datenlecks stammen. Diese könnten auch lange zurückliegen, da die Daten im Darknet auch noch nach Monaten verkauft werden. Tipps und Handlungsempfehlungen für Betroffene liest du bei „MOIN.DE“.