Das letzte Abendmahl von Leonardo da Vinci ist eines der berühmtesten Kunstwerke der Welt. Das 4,6 x 8,8 Meter große Bild zeigt die berühmte Bibelstelle und gilt als der Höhepunkt da Vincis malerischen Schaffens.
Wer das weltbekannte Werk sehen will, der muss sich auf den Weg nach Mailand machen, wo es in der Kirche von Santa Maria delle Grazie hängt. Doch bald bekommt auch Berlin das Kunstwerk zu Gesicht. Museums-Freunde können sich auf ein ganz besonderes Erlebnis freuen.
Museum in Berlin zeigt „Letztes Abendmahl“ neu interpretiert
„Was Besucher*innen erwartet, ist mehr als eine Kunstausstellung. Es ist ein Erlebnis zwischen Bildung und Unterhaltung – ein Ort, an dem Edutainment spürbar wird“, preisen die Veranstalter die „Erlebnis-Ausstellung“ an. Die Berliner Museums-Besucher können sich auf zahlreiche Hintergrundinformationen und Geschichten zu dem berühmtesten Kunstwerk der Welt sowie interaktive Elemente freuen.
Dabei ist „Das letzte Abendmahl“ keine klassische Kunstausstellung, sondern ein immersives Erlebnis. In den acht Räumen geht es unter anderem um den Künstler, die Gesichter hinter dem Gemälde, aber es gibt auch Raum für Kreativität und eigene Ideen. Das Herzstück der Ausstellung ist der 360-Grad-Immersionsraum, in dem Museums-Besucher Berlin zumindest mental verlassen und mithilfe von Videoprojektion, Audios und Licht den dramatischen Moment des letzten Abendmahls („Einer von euch wird mich verraten“) nacherleben können.
Immersive Ausstellung kommt im November nach Berlin
Nachdem sie Halt in Frankfurt, Basel, Stuttgart und München gemacht hat, kommt die immersive Ausstellung am 7. November 2025 nach Berlin. Und welcher Ort wäre dafür wohl besser geeignet als eine Kirche? In der historischen Parochialkirche, nahe des Alexanderplatzes in Berlin-Mitte, kommen Museums-Freunde schon bald auf ihre Kosten.
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Wer allerdings das originale Kunstwerk erwartet, wird enttäuscht. Im ersten Raum der Ausstellung findet sich lediglich ein Kunstdruck von über neun Meter Breite. Für das echte Abendmahl lohnt sich dann vielleicht doch der Ausflug nach Mailand.