Die Fahrgäste der U1 haben es bereits gemerkt, alle anderen dürften noch kein Wind davon bekommen haben: Auf der BVG-Linie läuft derzeit nicht alles wie gewohnt: Ein wichtiger Streckenabschnitt entfällt.
In einer Mitteilung äußerte sich jetzt das Unternehmen zu der Änderung und erklärte, was dahintersteckt.
BVG begründet Teilausfall
Bereits seit dem 7. Juli fahren keine U-Bahnen der U1 mehr zwischen Wittenbergplatz und Warschauer Straße. „Aus betrieblichen Gründen“, wie man die Fahrgäste wissen ließ. Doch was genau dem Teilausfall zugrunde liegt, hatte die BVG zunächst offengelassen. Jetzt hat sie es aber öffentlich gemacht.
+++ Wichtige Bitte an alle BVG-Fahrgäste – sie gilt vor allem im Sommer +++
Man teilte mit: „Die Fahrzeugflotte ist alt und entsprechend anfällig. Die Personalsituation insgesamt ist angespannt. Hinzu kommt seit Monaten, dass Fahrer*innen auf den neuen Fahrzeugen geschult werden müssen und dann im Linieneinsatz fehlen.“ Es musste priorisiert werden, zugunsten der U3.
So sieht es auf dem anderen Abschnitt der U1 aus
Die Linie fahre derzeit „zuverlässig und mit größtmöglicher Zuglänge im 5-Minuten-Takt“ zwischen Warschauer Straße und Wittenbergplatz. Die Fahrgäste der U1 schauen deswegen zum Glück nicht in die Röhre, sondern kommen dank der U3 auch an ihr Ziel.
Doch wie sieht es auf dem anderen Abschnitt der U1 aus? Die BVG dazu: „Die U1 fährt alle 15 Minuten zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße. Im Abendverkehr fährt die U1 wie fahrplanmäßig vorgesehen zwischen Uhlandstraße und Nollendorfplatz.“
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Wann auf der U1 wieder alle Bahnen nach Plan fahren, ist unklar. Die BVG erklärte, man prüfe „laufend die verfügbaren Ressourcen von Fahrzeugen und Personal“. Sobald es die betriebliche Gesamtlage zulasse, fahre die U1 wieder auf voller Länge.