Hertha BSC will in diesem Jahr aufsteigen – und Trainer Stefan Leitl wollte für diese Mission noch einen neuen Torjäger. Den hat er nun bekommen.
Werder Bremens Dawid Kownacki wurde am Montagabend (21. Juli) bei Hertha BSC vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Leihgeschäft, laut Medienberichten soll der Deal allerdings eine Kaufpflicht enthalten.
Hertha BSC: Dawid Kownacki soll kommen
Dawid Kownacki begann seine Fußballkarriere bei Lech Posen. Dort durchlief er die Jugendteams und gab sein Profi-Debüt. Nach 94 Einsätzen und 21 Toren in der polnischen Ekstraklasa zog es ihn weiter zu Sampdoria Genua in die italienische Serie A. Da er sich allerdings nicht richtig durchsetzen konnte, wechselte er nach zweieinhalb Jahren zu Fortuna Düsseldorf.
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Nach einem starken ersten Halbjahr mit vier Toren in zehn Bundesligaspielen, waren die nächsten Jahre von zahlreichen Verletzungen geprägt. Nach einer Leihe zum Heimatklub Posen, wo er in 14 Spielen vier Tore schoss, gelang dann endlich auch der Durchbruch in Düsseldorf. In der 2. Bundesliga gelangen ihm 14 Tore in 32 Spielen. Anschließend folgte der ablösefreie Wechsel zu Werder Bremen – und ein Vertrag bis 2027.
In Bremen klappte es für Kownacki nicht
Doch in der Hansestadt funktionierte es nicht für den Polen. In 22 meist kurzen Einsätzen traf er nicht einmal ins Tor. Es folgte eine Leihe zu Düsseldorf. Doch 13 Tore und fünf Vorlagen in 29 Spielen reichten der Fortuna offenbar nicht, um die Kaufoption in Höhe von 2,5 Millionen Euro zu ziehen.
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Und so kommt nun Hertha BSC ins Spiel. Am Montagabend (21. Juni) verkündete Hertha BSC die Verpflichtung des siebenmaligen polnischen Nationalspielers (ein Tor). Wie der „Kicker“ berichtet, soll der Deal mit Werder Bremen zudem eine Kaufpflicht beinhalten. Die Höhe dieser Kaufpflicht soll an mehrere Variablen geknüpft sein. Zunächst soll eine Leihgebühr fließen. Der Gesamtvertrag mit Kownacki soll bis 2029 laufen.
Bei Hertha BSC bekommt Kownacki die Rückennummer 9. Der 28-Jährige bringt eine ganze Reihe an Stärken mit nach Berlin: In Düsseldorf glänzte er nicht nur als Torjäger und Vorbereiter, sondern auch ein ständiger Unruheherd. Der Pole verstand es, sich zwischen den Ketten der Gegner zu bewegen und suchte immer wieder den Abschluss. Stärken, die Hertha im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga gut gebrauchen kann.