Das Konzert von Iron Maiden sollte am Mittwoch (30. Juli) ein Abend voller guter Laune und erstklassiger Stimmung werden. Doch eine traurige Nachricht überschattete die Vorfreude von Band und Fans in der Waldbühne.
Nur wenige Stunden vor dem Auftritt machte die Band einen Todesfall öffentlich, der sie tief erschüttert.
Iron Maiden trauert vor Konzert in Berlin um Paul Mario Day
Bei Instagram schreiben Bruce Dickinson, Steve Harris, Dave Murray, Adrian Smith, Janick Gers und Simon Darwson einige Stunden vor ihrem zweiten Konzert in Berlin: „Wir sind zutiefst traurig, dass Paul Mario Day, der erste Sänger von Iron Maiden im Jahr 1975, verstorben ist. Unsere Gedanken und unser tief empfundenes Beileid gelten Pauls Familie und Freunden.“
Paul sei ein liebenswerter Mensch und ein guter Kumpel gewesen, so die Band weiter. Ihren Beitrag, der ein Foto von drei der Jungs mit Paul zeigt sowie ein altes Foto des verstorbenen Sängers, beenden sie mit den Worten: „Ruhe in Frieden Paul.“
Fans sind bestürzt
Unter dem Post kondolieren zahlreiche Fans der Band. Viele können die Todesmeldung gar nicht wirklich fassen und zeigen sich bestürzt. „Was ist denn dieses Jahr los, verdammt?“, schreibt ein Fan, der damit wohl auch auf das Ableben von Metal-Ikone Ozzy Osbourne anspielt. „Schlimmer Monat für Musiker“, stellt ein anderer User fest.
Paul Mario Day war Gründungsmitglied von Iron Maiden. Er verließ die Band nach 10 Monaten, nachdem ihm mangelnde Energie und Ausstrahlung vorgeworfen worden war, wie „The Guardian“ berichtet. Er gründete später eine eigene Band und trat diversen anderen Gruppen bei. Day soll an Krebs erkrankt sein und die letzten Jahre in einem Hospiz verbracht haben. Er wurde 69 Jahre alt.
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Kurz vor ihrem Konzert in Berlin dürfte die Nachricht für Iron Maiden ein echter Schock gewesen sein. Trotz der tiefen Trauer zeigten sie auf der Bühne dennoch vollen Einsatz und bescherten ihren Fans einen unvergesslichen Abend – auch wenn ihre Gedanken wohl immer wieder bei Paul Mario Day gewesen sein dürften.