Am Groß-Glienicker See im Berliner Ortsteil Kladow kam es am Samstag (21. Juni) zu einem schweren Badeunfall. Drei Menschen gerieten beim Schwimmen in Not. Eine Frau mit Rettungsschwimmausbildung bemerkte die Situation und reagierte sofort. Sie konnte eine der Personen aus dem Wasser ziehen und so ein Leben retten. Das berichten am Sonntagmorgen mehrere Medien, darunter der RBB.
Die beiden anderen Schwimmer tauchten unter und blieben zunächst verschwunden. Anwesende Zeugen beobachteten genau, wo die Personen untergingen. Sie gaben diese Positionen an den alarmierten Tauchtrupp der DRK-Wasserwacht weiter, der sofort mit der Suche begann.
Dramatische Rettung am Badesee in Berlin
Ein Taucher konnte beide Personen schließlich aus dem Badesee in Berlin bergen. Der hinzugerufene Rettungsdienst begann umgehend mit der Reanimation. „Zwei von ihnen mussten reanimiert werden“, teilte die Polizei später mit. Rettungshubschrauber flogen die Verletzten in Spezialkliniken.
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Insgesamt waren mehr als 70 Einsatzkräfte beteiligt, darunter auch die Feuerwehr Potsdam und mehrere Taucher der DLRG. Die Berliner Feuerwehr und die DRK-Wasserwacht arbeiteten Hand in Hand. Ihr schnelles Eingreifen war hier entscheidend für die Rettung.
Neun Zeugen, darunter Angehörige der untergegangenen Menschen, erhielten vor Ort psychologische Betreuung. Das Kriseninterventionsteam der DLRG kümmerte sich intensiv um die Betroffenen. Die Situation am Badesee in Berlin war für alle Anwesenden belastend.
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Der Badeunfall zeigt erneut, wie schnell Situationen an einem Badesee in Berlin eskalieren können. Auch gut besuchte Gewässer wie der Groß-Glienicker See bergen Gefahren. Die Ereignisse mahnen zu besonderer Vorsicht.
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