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Berlin: AfD plant „Alternative Buchmesse“ – DAS hält sie geheim

Ein AfD-Politiker veranstaltet offenbar eine „Alternative Buchmesse“ in Berlin. Was dazu bekannt ist, erfährst du hier.

Berlin
© picture alliance/dpa

Der rasante Aufstieg der AfD

Seit 2013 gibt es die Alternative für Deutschland (AfD). Seit ihrer Gründung hat die rechtspopulistische Partei einen rasanten Aufstieg hingelegt.

Die AfD sorgt immer wieder für Schlagzeilen und die sind meist negativer Natur. Neuestes Beispiel: Ein Spionage-Verdacht gegen einen Mitarbeiter von Maximilian Krah, dem Spitzenkandidaten der AfD für die Europawahl.

Doch nicht nur dieser Fall schockt das Land, sondern auch eine weitere Nachricht. Die Partei plant nämlich offenbar eine „Alternative Buchmesse“ in Berlin.

Berlin: An diesem Wochenende soll die „Alternative Buchmesse“ stattfinden

Dass die AfD regelmäßig für Kopfschütteln und Entsetzen sorgt, ist nichts Neues und daran dürften auch Berichte über eine „Alternative Buchmesse“ in Berlin in wenigen Wochen nichts ändern. Zu der zweitägigen Veranstaltung am 11. und 12. Mai werden rund 300 Gäste erwartet, berichtet der „Tagesspiegel“.

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Zu der von dem AfD-Abgeordneten Thorsten Weiß organisierten Messe sind nur männliche Referenten und Diskutanten geladen. Darunter Götz Kubitschek, der Gründer des rechtsextremen „Instituts für Staatspolitik“. Auch der rechte Publizist Benedikt Kaiser ist angekündigt worden.

Das wird erst am Vorabend bekannt gegeben

Ebenfalls auf dem Programm stehen AfD-Politiker wie der Brandenburger Fraktionsvorsitzende Christoph Berndt und der Berliner Abgeordnete Gunnar Lindemann. Darüber hinaus werden Personen anwesend sein, die der „Identitären Bewegung“ nahestehen.

Die Veranstaltung sei „eine ideale Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung“, so AfD-Politiker Weiß. Er wolle damit außerdem der angeblich „öffentlichen und nachhaltigen Beschädigung der Alternative für Deutschland“ etwas entgegensetzen.


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Wo die „Alternative Buchmesse“ stattfinden wird, ist unklar. Der Ort soll den Teilnehmenden erst am Vorabend mitgeteilt werden, so der „Tagesspiegel“.

Kritik an der Veranstaltung kam von den Berliner Grünen. Ario Mirzaie, Sprecher für Strategien gegen Rechts der Grünen-Fraktion, forderte: „Die Öffentlichkeit muss informiert sein, wo diese rechtsextreme Versammlung stattfindet, um den demokratischen Protest dagegen organisieren zu können.“