Veröffentlicht inAktuelles

Berlin: Nach Angriff auf Mutter und Tochter – Polizei sucht Täter mit neuer Taktik

Nach dem lebensbedrohlichen Angriff auf eine Mutter und ihre Tochter sucht die Polizei dringend nach dem Täter. Diese Taktik soll jetzt helfen.

© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Verbrechen in Berlin: So viel Arbeit hat die Polizei in der Hauptstadt

In Friedrichsfelde in Berlin-Lichtenberg kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 1. Juni, zu einem brutalen Angriff. Gegen 2.40 Uhr verletzte ein bislang unbekannter Täter eine 19-Jährige in der Schwarzmeerstraße schwer. Als ihre Mutter ihr zu Hilfe eilte, attackiert der Angreifer auch sie und verletzte sie schwer.

Berlin: Mutter und Tochter erleben einen Albtraum

Zwei Polizisten außer Dienst hörten Hilfeschreie und griffen ein. Sie konnten jedoch nicht verhindern, dass der Täter floh. Beide Opfer kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Die Tochter befand sich zunächst in Lebensgefahr. Am Montag (2. Juni) gaben die Ärzte Entwarnung. Wie die Berliner Staatsanwaltschaft bekannt gab, sei die 19-Jährige nun außer Lebensgefahr. Die Berliner Polizei sucht nun intensiv nach dem Täter.


Auch interessant:

U-Bahn Berlin: Schüsse fallen an der Haltestelle – Polizei steht vor einem Rätsel


Die 7. Mordkommission des Landeskriminalamtes Berlin bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Sie will dringend Hinweise aus der Nacht erhalten. Besonders Menschen, die rund um 2.40 Uhr etwas Verdächtiges in der Schwarzmeerstraße oder der Kleingartenanlage „Märkische Aue“ sahen, sollen sich melden.

Bilder aus Überwachungskameras und Dashcams gesucht

Auch Videoaufnahmen aus Dashcams oder Wildkameras könnten helfen. Die Ermittler fragen: „Wer verfügt über tatrelevante Videoaufnahmen (zum Beispiel aus einer sogenannten Dashcam, Wildkamera, o.ä.) und kann diese der Polizei zur Verfügung stellen?“

Zudem werden Zeuginnen und Zeugen gesucht, die sich bisher noch nicht bei der Polizei Berlin gemeldet haben. Auch andere Hinweise zur Tat oder dem Täter sind wichtig. Jeder Beitrag kann helfen, den Angreifer zu finden. Dabei unterstützen soll nun auch ein Phantombild, das am Donnerstag (5. Juni) veröffentlicht wurde:

Der Mann nannte sich selbst „Brian“. Credit: Polizei Berlin

Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:

  • circa 20 bis 30 Jahre alt
  • schlanke Statur
  • circa 170 cm groß
  • europäischer Phänotypus, spricht akzentfreies Deutsch
  • circa 9 bis 12 mm langes blondes Haar

Laut den Behörden sei er „vermutlich psychisch auffällig“. Den beiden Frauen gegenüber nannte er sich selbst Brian. „Ob er tatsächlich so heißt oder sich auch nur zeitweise so nennt, ist nicht sicher.“


Mehr Nachrichten aus der Hauptstadt:


Wer Hinweise hat, soll sich bei der Berliner Polizei unter der Telefonnummer (030) 4664-911777 melden. Hinweise nimmt auch jede andere Polizeidienststelle in Berlin entgegen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.