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Berlin: Anwohner in Angst – Feuerteufel treibt in Neukölln sein Unwesen

Der Berliner Stadtteil Neukölln ist für seine Lebensfreude und bunte Viertel bekannt. In der Nacht brannte es jedoch gleich dreimal.

© Pudwell

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Es war eine unruhige Nacht auf Mittwoch (20. März) im Bezirk Neukölln. Der Stadtteil, der direkt südöstlich an Kreuzberg angrenzt, ist bekannt für seine bunten Kieze. Märkte, Geschäfte und Restaurants versprühen hier die ganze Lebensfreude der Hauptstadt.

Doch in dieser Nacht war von alledem wenig zu spüren: Denn an gleich drei Stellen loderten fast gleichzeitig die Flammen empor. Zweimal ging die Sache glimpflich aus – aber ein Brand gefährdete zahlreiche Menschenleben!

Zog hier ein Feuer-Täter durch Berlin?

Zum ersten Mal rückte die Feuerwehr gegen 0:50 Uhr aus. In der Laubestraße hatten Zeugen eine brennende Baustellenabsicherung bemerkt. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatten die Flammen schon auf ein Gerüst und einen PKW übergegriffen. Das Auto konnte nicht mehr gerettet werden.

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Dichter Rauch zieht durch das Treppenhaus in der Erlanger Straße in Neukölln. Credit: Pudwell Credit: Pudwell

Knapp anderthalb Stunden später brannte eine mobile Miettoilette in der Karlsgartenstraße. Die liegt lediglich 1,5 Kilometer vom ersten Brandort entfernt. Das kleine Feuer konnten die herbeigerufenen Polizisten mit einem Handfeuerlöscher stoppen. Die eintreffende Feuerwehr musste nicht mehr tätig werden.

Dritter Brand bringt Menschen in Gefahr

Nur wenige Minuten später hätte es in der Erlanger Straße zu einer echten Katastrophe kommen können. Im Flur eines Mehrfamilienhauses brannten mehrere Mülltonnen, der Rauch breitete sich schon im Treppenhaus aus. Ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes aus einem Nachbargebäude konnte mindestens eine Tonne auf die Fahrbahn rollen.



Hier waren die Handlöscher der Polizei machtlos – die eintreffende Feuerwehr bekam den Brand aber rasch unter Kontrolle. Wie viele Menschen sich zu dem Zeitpunkt in dem Haus befanden ist unklar. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei übernahm die Ermittlungen.