Laut einem Bericht des „Tagesspiegel“ plant der Arzneimittelhersteller Aristo Pharma wohl die Schließung zweier Werke in Berlin.
Diese traurige Nachricht betrifft wohl 190 Angestellte bei der Tochter Advance Pharma in Reinickendorf und 55 Beschäftigte bei Steiner & Co. Deutsche Arzneimittelgesellschaft in Lichterfelde.
Herausforderungen für die Pharma-Branche in Berlin
Advance Pharma produziert jährlich 1,5 Milliarden Tabletten, darunter Cholesterinsenker und Antidepressiva. Steiner & Co. stellt vor allem Antibiotika her. Beide Unternehmen kämpfen jedoch mit wirtschaftlichen Problemen.
Beide Werke sollen bis 2026 schließen, Gespräche mit Betriebsräten zu Sozialplänen laufen bereits. Ziel ist es, sozialverträgliche Lösungen für die betroffenen Berliner Mitarbeiter zu finden, um die Auswirkungen zu mildern.
Aristo Pharma bleibt präsent
Aristo Pharma gehört zur Santo Holding GmbH und entstand 2008 aus Traditionsunternehmen der Pharmabranche. Wie die „BZ“ berichtet, soll die Zentrale in Berlin bestehen bleiben. Neben Berlin betreibt das Unternehmen Produktionsstandorte in Hilden, Wernigerode und Madrid, die von den Schließungsplänen nicht betroffen sind.
Mehr News aus Berlin:
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.