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Berlin: Bürgeramt ohne Termin – an DIESEM Tag ist es möglich

Wer schnell einen neuen Ausweis oder Reisepass braucht, hat Glück. Denn an diesem Tag ist das in Berlin auch ohne Termin möglich!

© IMAGO/Jürgen Ritter

Wasserrohrbruch in Berlin

In Berlin-Friedrichshain hat sich in der Nacht zum 30. April ein Wasserrohrbruch ereignet. Ein Fluss ergoss sich bis zum Alexanderplatz.

Wer einen neuen Ausweis braucht, den Reisepass verlängern will oder umgezogen ist, kennt das Dilemma. Der geplante Urlaub steht schon vor der Tür, der Umzug ist Wochen her, aber im Berliner Amt ist einfach kein Termin zu bekommen.

Mit der digitalen Verwaltung sollte das alles besser werden, doch wirklich gefruchtet hat die Neuerung nicht. Nach wie vor warten Berliner teils monatelang auf einen Termin. Doch jetzt gibt es gute Neuigkeiten, denn an DIESEM Tag ist Pass und Ausweis beantragen auch ohne Vorab-Termin möglich.

Berliner können Pass und Ausweis auch ohne Termin beantragen

Es hätte so schön sein können: Die Berliner Bürgerämter sollten digitaler werden. Schon jetzt sind über 350 Dienstleistungen digital möglich. Unter anderem können Berliner online einen Wohnsitz anmelden, Urkunden beantragen, ihre Autos umschreiben, an- und abmelden und Parkausweise beantragen. Doch viele Berliner nehmen das Angebot nicht wahr, berichtet die „Berliner Morgenpost“ im März. Noch immer sind die Bürgerämter deshalb überlaufen.

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Von dem Ziel, innerhalb von 14 Tagen einen Termin bereitzustellen, davon sind sie aktuell weit entfernt. Um zumindest zwischenzeitlich Abhilfe zu schaffen, hat sich Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner eine Alternative einfallen lassen. Am 14. Mai sollen Berliner neue Reisepässe und Ausweise beantragen können – ganz ohne Termin.

Nicht alle Bezirke machen mit

 „Wir stehen allen innovativen Ideen und Vorschlägen offen gegenüber, die das Serviceangebot für unsere Bürgerinnen und Bürger verbessern und dem gemeinsamen Ziel dienen, die Verwalter effektiver und modernen zu gestalten“, äußerte sich Mittes Bürgermeisterin, Bürgermeisterin Stefanie Remlinger (Grüne), gegenüber der „BZ“ zu der Idee.

Doch nicht alle Bezirke sehen das so. Pankow, Lichtenberg und Reinickendorf unterstützen das Vorhaben nicht. „Es werden doch jetzt schon alle Termine, die möglich sind, freigegeben. Teilweise wird sogar maßvoll überbucht“, erklärte Reinickendorfs Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) bereits vor Monaten. Gibt es keine Termine, würde das nur zu extrem langen Warteschlangen und Frust führen, heißt es weiter.


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Ein paar Dinge gilt es für Kunden am Aktionstag zu beachten. Nur Reisepass- und Ausweis-Anträge werden bearbeitet. Außerdem gilt anders als bei Terminen: Die Anfragen übernehmen nur die Ämter, des Bezirks, in dem die Kunden gemeldet sind. Und auch Geduld sollte man mitbringen, da es wahrscheinlich zu längeren Wartezeiten kommen kann.