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Berlin: Kai Wegner und die Bevorzugung – jetzt bezieht er Stellung

Ein Mann aus Rahnsdorf hat dem Regierenden Bürgermeister Bevorzugung unterstellt. Er sorgt sich um die Sicherheit in Berlin.

Berlin
© IMAGO/Future Image

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Berlin ist eine Metropole, in der mehrere Millionen Menschen leben. Auch wenn sich die Bedürfnisse der Bewohner in der gesamten Stadt durchaus unterscheiden, in einem Punkt scheinen sich die Bürger Berlins einig zu sein.

Im Rahmen des Gesprächsformat „Kai Wegner vor Ort“ musste sich der Regierende Bürgermeister einer Nachfrage aus Rahnsdorf (Bezirk Treptow-Köpenick) stellen. Der Mann, der hier zu Wort kam, warf dem Berliner Senat vor, das innerstädtische Berlin in einem bestimmten Punkt zu bevorzugen.

Rahnsdorfer fragt Berlins Regierenden: „Was fällt für uns am Stadtrand ab?“

„Ich komme aus Rahnsdorf und ich habe eine Frage zum Thema Innere Sicherheit“, so der Mann aus dem Publikum. „Ich weiß, es gibt einen Sicherheitsgipfel in Berlin. Da sind sie ja sehr engagiert. Da sind viele Maßnahmen für die Innenstadt. Görlitzer Park ist ja immer ein Schlagzeile, aber mich interessiert: „Was fällt für uns am Stadtrand ab?“

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Laut dem besorgten Bürgen soll es in Rahnsdorf „am hellichten Tag“ zu Überfällen gekommen sein. „Die nächste Polizei ist 45 Minuten weg. Die Verfahren, bis was passiert, dauern über ein halbes, dreiviertel Jahr“, sagt der Mann. „Die Jugendlichen, die die jungen Leute bei uns am Rand überfallen, kommen dann aus der Stadt angereist, werden teilweise verhaftet, sind am nächsten Tag auf freiem Fuß, aber es ist kein Fortschritt zu sehen“.

„Was ist da beim Sicherheitsgipfel für uns am Stadtrand an Verbesserung zu sehen“, fragt der Rahnsdorfer. „Weil auch wir haben ein Recht auf Sicherheit, nicht nur die Innenstadt“.

Kai Wegner bezeichnet Leopoldplatz und um Görlitzer Park als „absolute Hotspots“

Hierauf angesprochen, verwies der Regierende Bürgermeister auf den Sinn und Zweck des Gipfels. „Das, was wir bei dem Sicherheitsgipfel besprochen haben, da ging es ja um den Leopoldplatz und um den Görlitzer Park“, so Wegner. „Das sind natürliche absolute Hotspots“.

„Wenn ich mir andere Parkanlagen anschaue, auch in den Außenbezirken, haben wir ja auch eine dramatische Situation mittlerweile. Ich bin auch nicht bereit, diese so zu akzeptieren“.

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Aus diesem Grunde hätte die Koalition auch schon etliche Maßnahmen beschlossen, so Kai Wegner. Beispielsweise sei das „ASOG Bln“ geändert worden, um der Berliner Polizei mehr Vertrauen, mehr Rückhalt für ihre schwierige Arbeit zu geben. Laut Wegner hätte sich dies auch schon „Schritt für Schritt“ ausgezahlt.

Wegner will jugendliche Straftäter auf den richtigen Weg führen

Im Rahmen des Sicherheitsgipfels hätte man sich laut dem Regierenden Bürgermeister auch mit den jugendlichen Straftätern selbst beschäftigt. Keiner würde als Straftäter geboren, so Wegner. Hierbei handele es sich um eine Entwicklung bei den Jugendlichen, die dann straffällig würden. Für Wegner stellt sich an dieser Stelle die Frage, wie man diese erreichen könne, um sie auf den richtigen Weg zu führen.


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„Damit sie eben nicht Straftäter werden, sondern auch eine gute Zukunft haben. Eine stärkere Justiz, mehr Polizeipräsenz, mehr Rückhalt für unsere Polizei“, so Wegner. „Dafür sind wir übrigens alle zuständig“. Der Regierende will, dass sich der Rechtsstaat „an jeder Stelle dieser Stadt, sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag durchsetzt“ – um die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu schützen.