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Berliner Bezirk irritiert – Senat kassiert Entscheidung wieder ein

Ärger auf beliebter Straße in Charlottenburg! Der Berliner Senat rudert mit wichtiger Entscheidung zurück – der Bezirk ist irritiert.

© IMAGO/Sabine Gudath

Berliner Häftlinge spielen Shakespeare

Die Berliner Verkehrssenatsverwaltung plant eine Neugestaltung der Verkehrsführung im östlichen Abschnitt der Kantstraße. Auslöser sind Beschwerden der Feuerwehr, die bemängelt, dass Rettungsfahrzeuge aktuell nicht alle benachbarten Wohnhäuser erreichen können. Für Herbst 2024 droht das Bezirksamt sogar mit einer „Nutzungsuntersagung“, falls die Probleme nicht gelöst werden.

Verkehrspläne für Berlin: Änderungen in der Kantstraße

Die Kantstraße soll neu aufgeteilt werden. Der rechte Radweg verschwindet zugunsten einer gemeinsamen Spur für Busse und Radfahrer. Neben einer Autospur soll es neue Liefer- und Parkflächen direkt am Bordstein geben. Vorschläge des Bezirksamts zur Nutzung des Mittelstreifens wurden aus finanziellen Gründen abgelehnt.


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Die Verkehrslage hat sich seit der Sperrung der A100-Ringbahnbrücke erheblich verschärft. Die geplanten Änderungen sollen den Verkehr in der Berliner Kantstraße dauerhaft regeln, insbesondere für Rettungsdienste und den öffentlichen Nahverkehr. So möchte man den seit Jahren provisorischen Zustand beenden und in einen dauerhaften Regelbetrieb übergehen.

Bezirkskritik: Verkehrsentscheidung in Berlin sorgt für Unmut

Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zeigt sich enttäuscht über das Vorgehen der Verkehrssenatsverwaltung. Verkehrsstadtrat Schruoffeneger kritisiert, dass keine konkreten Pläne, Skizzen oder nachvollziehbaren Abwägungen vorgelegt wurden. „Ich bedauere, dass die Verkehrssenatorin augenscheinlich nicht über die Kraft verfügt, sich der vom Bezirk vorgeschlagenen Lösung anzuschließen.“


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Die geplanten Maßnahmen werfen Fragen auf, wie Berlin die verschiedenen Interessen von Rettungsdiensten, Verkehrsteilnehmern und Anwohnern langfristig in Einklang bringen will. Der Bezirk fühlt sich übergangen und bemängelt die fehlende Transparenz im Entscheidungsprozess. Nun bleibt abzuwarten, ob die Kantstraße bald umgestaltet wird.

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