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Berlinerin entdeckt kurioses Zeichen an Hauswand – und ist sofort besorgt! „Bedeutet tagsüber einbrechen“

Eine Berlinerin entdeckt ein mysteriöses Zeichen an ihrer Hauswand und vermutet einen Gaunerzinken: Ein Symbol von Einbrechern.

Berlin
© imago/Jochen Tack

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Gaunerzinken sind eine geheime Form der Kommunikation zwischen Kriminellen. Sie tauschen damit Informationen über potenzielle Einbruchsziele oder andere illegale Aktivitäten aus. Die Zeichen werden an Hauswänden oder Eingangstüren angebracht. Sie sind meist unauffällig und können leicht übersehen werden.

Genau so ein Gaunerzinken will eine Berlinerin jetzt an ihrer Hauswand entdeckt haben. BERLIN LIVE hat bei der Berliner Polizei nachgefragt, ob sich die Anwohnerin ernsthafte Sorgen machen muss oder ob diese Zeichen doch nur ein Mythos sind.

Handelt es sich bei dem Graffiti um einen Gaunerzinken?

Eine Frau hat ein Graffiti an ihrer Hauswand entdeckt und erkundigt sich auf dem sozialen Netzwerk „Facebook“ über die Bedeutung des Auges: „Hey Leute, an die, die Graffiti-Zeichen an Hauswänden verstehen: Unter dem Auge ist ein T, was laut Google tagsüber einbrechen bedeutet. Ist das zufällig gewählt oder meint ihr, das hat eben jene Bedeutung?“ Die Gruppenmitglieder sind sich uneinig.

Ein Pressesprecher der Berliner Polizei bringt Licht ins Dunkle und klärt auf: „Bei dem Graffiti der Facebook-Nutzerin handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um keinen Gaunerzinken.“ Anders als grelle Graffitis seien Gaunerzinken eher unauffällig und klein.
Der Sprecher erklärt weiter, dass Kriminelle heute aber selbst auf Gaunerzinken verzichten würden. Zu bekannt seien die Zeichen sowohl bei Anwohnern als auch bei der Polizei.

Berlin: Einbrecher verwenden eine andere Methode

Außerdem würden die meisten Einbrecher allein agieren und nicht mehr untereinander öffentlich kommunizieren. Laut dem Sprecher verwenden Einbrecher eine ganz andere Methode.

„Sie verwenden lange Haare von Pferden oder von Menschen, die sie am Haustürrahmen von geplanten Einbruchszielen befestigen“, sagt der Polizeisprecher. Wenn die gespannten Haare dann nach ein paar Tagen nicht durch ahnungslose Bewohner durchtrennt wurden, wissen die Diebe, dass niemand zu Hause ist und schlagen zu.


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Sollten Anwohner solche dünnen Haare an ihrer Wohnungstür entdecken, verständigen sie am besten sofort die Polizei. Polizeibeamte würden die Wohnung und potenzielle Täter dann beobachten.