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Berlin: Blitzeinbruch in Tankstelle – doch so hatten sich die Täter das sicher nicht vorgestellt

Mithilfe eines Autos verschaffte sich ein Unbekannter in der Nacht zu Montag (29. Januar) Zugang zu einer Tankstelle.

Berlin
© IMAGO / HärtelPRESS, IMAGO / Maximilian Koch

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Kriminelle in Berlin verschaffen sich immer wieder Zugang zu Orten, an denen sie auf die große Beute oder das große Geld hoffen. Dazu zählen Banken, Schmuckgeschäfte, aber auch Tankstellen.

Um ihr Ziel zu erreichen, greifen die Täter nicht selten zu drastischen Mitteln. Das wird immer wieder deutlich, so wie jetzt in der Nacht zu Montag (29. Januar), als Unbekannte mehrfach mit einem weißen Auto gegen die Eingangstür einer Tankstelle fuhren, bis diese zerstört war.

Berlin: HIER kam es zu dem Blitzeinbruch

Die Tat ereignete sich gegen 23.40 Uhr in der Wilhelmstadt in Spandau, wie die Polizei mitteilte. Nachdem dank des Autos der Zugang zur Tankstelle frei geworden war, soll ein Insasse aus dem Wagen ausgestiegen und in den Verkaufsraum gelaufen sein.

Dort hoffte er wohl auf eine saftige Beute, doch die Sicherheitsvorkehrungen machten ihm ein Strich durch die Rechnung. Denn kurz nach Betreten der Tankstelle löste die Vernebelung (ein System, das innerhalb von Sekunden den Raum mit blickdichtem Nebel füllt und es Einbrechen nahezu unmöglich macht, Dinge zu stehlen) aus.

Flucht verlief nicht ohne Zwischenfall

Für den Eindringling Grund genug, sofort Reiß auszunehmen und das Gebäude zu verlassen. Mit dem weißen Tatauto ging es anschließend über die Ausfahrt An der Haveldüne davon. Ohne Zwischenfall verlief die Flucht allerdings nicht.

Denn an der Einmündung zur Gatower Straße streifte der Wagen das Fahrzeug eines 50-Jährigen, der dabei zum Glück unverletzt blieb. Für den oder die Flüchtigen offenbar kein Grund anzuhalten und so flohen sie weiter in Richtung Heerstraße.


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