„Evil“ Jared Hasselhoff zog vor rund 20 Jahren nach Berlin. Den USA kehrte er aus politischen Gründen den Rücken. In der deutschen Hauptstadt fand er damals eine neue Heimat – auch wenn die Stadt sich in der Zeit stark verändert hat.
BERLIN LIVE traf den Bassisten der Blood Hound Gang am Rande eines Events der Erotikmesse Venus. Da darf natürlich auch ein Blick auf die hiesige Pornobranche nicht fehlen. Kann die mit der US-Konkurrenz mithalten?
Berlin braucht es wieder ganz besonders
Dass es in Berlin mitunter anders zugeht als im Rest der Welt, ist nicht nur an den tagelangen Partys der Klubszene abzulesen. Auch in Sachen Erotikbranche sieht Jared Besonderheiten. Etwa, dass das Event im Vorfeld der Venus-Messe ein Western-Motto hat – inklusive aufwendig verkleideter Stars und Gäste.
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„Ich meine, das hier ist eine Porno-Party! Und Jahr für Jahr war den Leuten das eigentlich genug. Wollt ihr mir wirklich sagen, dass man hier so gelangweilt von Pornos ist, dass man ein Motto braucht?“, lacht Jared im Gespräch mit BERLIN LIVE. „Ich dachte, Porno wäre genug. Aber für Berlin reicht das offenbar nicht.“
Düstere Aussichten für die US-Branche
Über den Dächern von Berlin feiert sich die deutsche Pornobranche rund um die Venus-Messe. Aber kann man hierzulande mit der US-Industrie mithalten? Jared sieht da eine Chance – denn die Szene von Miami bis Los Angeles entwickele sich gerade in eine seltsame Richtung: „Das Problem mit der amerikanischen Branche ist, dass sie vermutlich komplett ins MAGA-Lager abdriften wird.“ So beeinflusse das Trump-Lager auch die Erwachsenenfilme.
Das mache sich schon an der Ästhetik bemerkbar: „In den kommenden Jahren wird man eine Menge Botox und Filler und überbetonte Wangenknochen sehen. Frauen, die aussehen wir Melania Trump und andauernd gucken, als würden sie versuchen, mit Gedankenkraft einen Löffel zu verbiegen.“




