Second-Hand-Mode begeistert durch ihre Vielseitigkeit und steht für Nachhaltigkeit und Individualität. Das Interesse an gebrauchter Kleidung wächst weltweit, auch in Deutschland. Liebeskind Berlin untersuchte nun die Second-Hand-Landschaft in den 30 größten deutschen Städten plus allen Landeshauptstädten und fand regionale Unterschiede sowie unerwartete Vintage-Hotspots.
Berlin: Spitzenreiter bei Flohmärkten
Berlin überzeugt mit durchschnittlich 6,0 Flohmärkten pro Wochenende (von April bis Dezember 2025) und gehört zu den Favoriten für Flohmarkt-Enthusiasten. Nur Hamburg bietet mit 6,3 noch mehr Wochenendflohmärkte. Städte wie Köln (4,4) und Dortmund (4,3) bieten ebenfalls vielfältige Möglichkeiten. Zudem überraschen Gelsenkirchen, Augsburg und Nürnberg mit solidem Flohmarkt-Angebot.
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Am unteren Ende liegen Mannheim und Münster, die lediglich 0,2 Märkte pro Wochenende bieten. Große Städte wie Stuttgart (1,0) und München (1,1) enttäuschen ebenfalls mit geringem Angebot.
Berlin und die Second-Hand-Läden
Mittelgroße Städte dominieren die Second-Hand-Laden-Dichte in Deutschland. Mainz weist mit 9,97 Läden pro 100.000 Einwohnern Spitzenwerte auf. Berlin sichert sich bei den Millionenstädten eine solide Platzierung mit 6,18 Läden pro 100.000 Einwohnern und bleibt damit hinter Köln, das mit 7,74 vorne liegt. Hamburg folgt dicht hinter Berlin mit 6,08.
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Die Untersuchung von Liebeskind Berlin ergibt, dass sich die Second-Hand-Szene zunehmend dezentralisiert und nicht nur in Metropolen floriert. Kleinere Städte wie Karlsruhe und Braunschweig überzeugen ebenfalls. Trotzdem bleibt Berlin für nachhaltige Mode und Vintage-Fans eine der wichtigsten Adressen in Deutschland, mit stetig wachsendem Einfluss auf die Szene.
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