Am Berliner Zionskirchplatz schoss ein 55-Jähriger am 18. Dezember 2024 mit Pfeil und Bogen aus seiner Wohnung. Der Mann zielte auf einen Passanten, der hinter einem Baum Schutz suchte und unverletzt blieb. Gleichzeitig rief der Angreifer: „Ihr seid alle von der Mafia, ich werde euch alle umbringen.“
Berliner Landgericht ordnet weitere psychiatrische Behandlung an
Laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) hat das Berliner Landgericht die Tat nun als versuchte Nötigung und Bedrohung eingestuft. Dennoch sei der Mann aber schuldunfähig – wegen paranoider Schizophrenie. Die Anordnung zur Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik wurde unter Auflagen zur Bewährung ausgesetzt.
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Der Beschuldigte muss sich laut dem Gericht weiter psychiatrisch behandeln lassen und eine monatliche Depotmedikation erhalten. Ein Waffen- und Drogenverbot wurde ebenfalls angeordnet. Die Maßnahmen gelten für fünf Jahre.
Drogenkonsum als Ursache für seine Paranoia
Der Angeklagte führte seinen Drogenkonsum als Ursache für seine Paranoia an. Nach der Tat wurde er vorläufig im Maßregelvollzug untergebracht, wo eine positive Entwicklung festgestellt wurde. Das Berliner Landgericht folgte den Anträgen von Verteidigung und Staatsanwaltschaft, um eine geregelte Wiedereingliederung des Mannes in die Gesellschaft zu ermöglichen. Der Täter hatte das Opfer für ein Mafia-Mitglied gehalten und wollte es lediglich vertreiben.
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