Drei Jahre nach dem Großfeuer auf dem Sprengplatz im Berliner Grunewald bleibt die exakte Ursache unbekannt. Die hiesige Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen ein, da kein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten nachgewiesen werden konnte. Experten vermuten jedoch, dass sich gelagertes Material möglicherweise selbst entzündet hat.
Großbrand im Berliner Grunewald: Was geschah?
Am 4. August 2022 brach auf dem Sprengplatz im Berliner Grunewald ein verheerendes Feuer aus. Es folgten mehrere Explosionen, da dort unter anderem illegales Feuerwerk, Bomben-Blindgänger und Munition lagerten. Die Feuerwehr setzte Hubschrauber, Roboter und einen Panzer ein, um die Flammen zu bekämpfen. Brandstiftung schlossen die Ermittler früh aus.
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Die wahrscheinlichste Ursache des Feuers ist laut Staatsanwaltschaft eine „autokatalytische Zersetzung von Nitrocellulose“. Durch diese Zersetzung entstanden Wärme und schädliche Gase. Brennende Teile wurden anschließend durch Detonationen umhergeschleudert. Mögliche Lagerungsmängel prüften Experten, jedoch ließ sich kein Zusammenhang zum Ausbruch des Brandes nachweisen.
Berliner Grunewald: Lehren aus der Katastrophe
Der Sprengplatz im Berliner Grunewald wurde nach dem Brand modernisiert und ist wieder in Betrieb. Ein neues Sicherheitskonzept soll künftige Risiken minimieren. Laut Senatsumweltverwaltung hat die Polizei die Menge an gefährlichem Material wie illegalem Feuerwerk und alter Munition deutlich reduziert.
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