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Berlin: Abend endet mit Horror-Busfahrt – Unbekannte Frauen attackieren Familie

Immer wieder hört man von nächtlichen Attacken in den U-Bahnen und Bussen Berlins. Diesmal steht eine Familie im Mittelpunkt.

Berlin
© IMAGO/Jochen Eckel

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Der Weg nachhause ist abends für viele Berliner ein echtes Sicherheitsrisiko. Seien es die verlassenen U-Bahnhöfe, leere Waggons oder auch die Sorge davor, dass einem jemand folgt.

Häufig betrifft diese Besorgnis vor allem Frauen, die allein auf dem Heimweg vom Club, dem Restaurant oder einer Bar sind. Doch dass auch Familien vor dieser Angst nicht gefeit sein können, zeigt eine tragische Nachricht aus der Nacht von Freitag (17. November) auf Samstag.

Pfefferspray-Attacke in Berliner Bus

So ist es laut der Berliner Polizei in Lichtenberg gegen 23 Uhr zu einer Auseinandersetzung in einem Bus der BVG gekommen. Den bisherigen Ermittlungen zufolge soll sich die Familie, bestehend aus Mutter (35), Vater (34) und drei Kindern (6, 7, 11), auf dem Heimweg befunden haben. Dabei entstand ein Gespräch mit zwei unbekannten Frauen.

Die Stimmung wurde schnell hitzig, woraufhin eine der Frauen ihr Pfefferspray zückte und die Mutter mit dem Reizgas attackierte. Anschließend holte sie ein Messer und ein Feuerzeug hervor und bedrohte damit die Familie.

Tatverdächtige fliehen

Wie die Polizei mitteilt, wollte diese kurzerhand der Situation entfliehen, indem sie sich zum Ausgang begab. Doch die Angreiferin stellte sich den fünf Personen in den Weg und fing an, die Mutter zu würgen.


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Als der Busfahrer die Situation bemerkte, hielt er an und alarmierte die Polizei. Doch diese konnte die Frauen nicht mehr festsetzen: Sie flohen aus dem Bus in eine unbekannte Richtung.


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Die Familie musste vor Ort von Rettungskräften medizinisch betreut werden. Alle klagten infolge der Pfefferspray-Attacke in dem geschlossenen Raum über gereizte und schmerzende Augen. Die Polizei hat die Ermittlungen nun aufgenommen und konnte Videoaufzeichnungen sichern.