Hier ein bisschen mehr Haut, da ein verführerisches Selfie aus dem Bett – Marius Rohde liebt, was er tut. Und seinen über 90 Tausend Followern auf Instagram scheint das auch zu gefallen.
Der junge Berliner arbeitet als Influencer und produziert dabei auch teils erotischen Content. In einem Interview nahm er nun kein Blatt vor den Mund: Denn in der Branche ist auch nicht immer alles rosig…
Berliner macht seine Leidenschaft zum Beruf
„Ich habe relativ früh gemerkt, dass ich Lust habe, kreativ mit meiner Sexualität umzugehen und mich selbstbewusst zu zeigen“, verriet Marius Rohde gegenüber „BestFans“. So startete er damals im Alter von gerade mal 18 Jahren seine Karriere in den sozialen Medien: „Anfangs eher aus Neugier, aber auch, weil ich finanziell unabhängig sein wollte.“ Gesagt, getan.
Wo es hingehen soll war damals noch unklar. Heute hingegen kaum zu übersehen: „Ich zeige mich nicht nur sexy, sondern auch als Mensch, mit allem, was dazugehört. Ich glaube, genau das macht meine Inhalte greifbar und hebt mich ab.“ Dabei habe der Berliner immer wieder auch stark auf das Feedback seiner Community gehört, die Tag für Tag weiter anwächst.
Berliner Influencer ehrlich: Es fällt nicht immer leicht
„Viele unterschätzen, wie viel Arbeit in Content Creation steckt. Zwischen Planung, Produktion, Bearbeitung, Kommunikation mit Fans, Community Management und Marketing arbeite ich locker 40 bis 60 Stunden die Woche“, betonte der Content Creator. Seine Liebsten stehen dabei stets hinter ihm. Doch gerade in der queeren Szene sei es nicht immer einfach.
„Gerade als schwuler Creator ist der Druck, bestimmten Körperidealen oder sexuellen Rollenbildern zu entsprechen, manchmal spürbar. Ich versuche, dem nicht blind zu folgen, sondern bei mir zu bleiben. Aber es wäre gelogen zu sagen, dass das immer leicht fällt“, plauderte Marius Rohde im Gespräch mit „BestFans“ aus. Was seine Sexualität angeht, sei der Influencer durch seine Arbeit vor der Kamera allerdings noch viel offener und selbstbewusster geworden.
Berliner Content Creator fordert „mehr Vielfalt und echte Geschichten“
„Viele denken, man sei oberflächlich oder verzweifelt, wenn man in diesem Bereich arbeitet – dabei steckt dahinter sehr viel Professionalität und Mut. Ich versuche, durch mein Auftreten zu zeigen, dass man auch in dieser Branche mit Haltung arbeiten kann“, versicherte der Hauptstädter. Die Repräsentation auf Plattformen wie „BestFans“ oder „OnlyFans“ sei für LGBTQ+-Personen übrigens besser als in anderen Medien.
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„Aber es gibt immer noch Stereotype und Ungleichheiten – zum Beispiel wer erfolgreich wird oder wie Diversität gezeigt wird. Es braucht mehr Vielfalt und echte Geschichten“, stellte Marius Rohde klar. Mit seiner Arbeit macht der Influencer anderen aber auch viel Mut: „Ich zeige, dass queere Sexualität selbstbewusst, ästhetisch und respektvoll gelebt werden kann.“ Ohnehin kann der Sunnyboy jedem nur mit auf den Weg geben: „Lasst euch nicht verbiegen. Authentizität zahlt sich langfristig aus!“