Veröffentlicht inAktuelles

Berlin macht Tempo beim Solar-Ausbau: HIER sollen neue Anlagen entstehen

Franziska Giffey hat jetzt angekündigt, Solarenergie in Berlin schneller ausbauen zu wollen. Sie bringt eine neue Idee ins Spiel.

Berlin
©

Ampel-Koalition einigt sich auf Vorgaben für neue Heizungen

Die Ampel-Parteien haben sich im Streit um Vorgaben für neue Heizungen geeinigt: Der Einbau von Gas- und Ölheizungen wird laut einem Entwurf ab kommendem Jahr nur noch in Ausnahmefällen möglich sein; neue Pflichten zum Austauschen alter Anlagen gibt es allerdings nicht.

Berlin ist eine Stadt mit vielen Gesichtern, aber auch mit vielen Dächern. Und diese Dächer bieten ein großes Potenzial für die Nutzung von Solarenergie, sowohl zur Strom- als auch zur Wärmeerzeugung.

Berlins ehemalige Bürgermeisterin und neue SPD-Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey bringt jetzt eine neue Idee ins Spiel, die Berlin noch klimafreundlicher und energieeffizienter machen soll.

Berlin: „Da müssen wir jetzt Gas geben.“

Die SPD-Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey will die Solarenergie in Berlin schneller ausbauen. Sie hat das Ziel, dass bis 2035 mindestens ein Viertel des in der Stadt erzeugten Stroms aus Sonnenenergie stammt. Das sagte sie der „Berliner Morgenpost“ am Sonntag (13. August).


Unser Bundesliga-Tippspiel startet! Jetzt kostenlos teilnehmen und jeden Spieltag tolle Preise gewinnen. Die besten Tipper der Saison erwarten eine 5-tägige Urlaubsreise im Wert von 2.500 Euro und noch vieles mehr!


Sie betonte, dass schon viel erreicht wurde: „In Berlin gibt es mittlerweile 20.000 Solaranlagen. Damit sind wir auch im Bundesvergleich führend“, sagte Giffey. „Aber es stimmt auch, dass wir noch weit weg sind von dem 25-Prozent-Ziel in zwölf Jahren. Da müssen wir jetzt richtig Gas geben.“

Hier sollen jetzt Solaranlagen errichtet werden

Giffey verwies in der „Berliner Morgenpost“ auf ein Förderprogramm für kleine Solaranlagen, die auf Balkonen oder Terrassen installiert werden können. Dieses Programm sei sehr beliebt. „Wir haben uns zuerst auf die fast zwei Millionen Mieterwohnungen konzentriert. Ab Oktober kommen auch Eigenheime und Kleingärten dazu“, kündigte sie an.

Giffey gab aber auch zu: „Die kleinen Solaranlagen sind nicht der große Wurf, der uns bei der erzeugten Leistung weit nach vorne bringt.“ Zwar sei jede Anlage wichtig und ändere die Einstellung der Menschen. Aber beim Solarausbau müssten vor allem die großen Dachflächen stärker genutzt werden, auch bei den Landesbetrieben.


Mehr News aus Berlin:


„Deshalb will ich in den nächsten Wochen mit unseren Unternehmen gezielt über den Solarausbau sprechen und gemeinsam voranbringen“, sagte Giffey. „Wir brauchen eine Allianz für den Solarausbau, und damit meine ich die gesamte Berliner Wirtschaft.“ Für Bezirke, Land und Bund gelte: „Auf öffentlichen Gebäuden geht auch noch mehr.“