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Berlin: Mutmaßliche Brandanschlagserie auf Carsharing-Konzern – „Wir sind entsetzt“

In den vergangenen Tagen ist es in Berlin immer wieder zu Brandanschlägen auf Autos eines bekannten Carsharing-Konzerns gekommen.

Berliner Feuerwehr löscht Brand an MILES Auto.
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Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

In Berlin kommt es immer wieder zu verschiedenen Bränden. In den vergangenen Tagen brannten im Zuge pro-palästinensischer und anti-israelischer Proteste in Berlin-Neukölln mehrere Barrikaden auf der Sonnenallee. Auch Mülleimer wurden angezündet. Die Berliner Polizei setzte zum ersten Mal ihren Wasserwerfer ein. Auch die Berliner Polizei rückte immer wieder an.

Auch Autos standen in dieser Woche in Berlin immer wieder in Flammen. Man kann mittlerweile von einer Serie an Brandanschlägen sprechen. Dabei immer wieder Opfer solcher Attacken: ein sehr bekannter Carsharing-Konzern! BERLIN LIVE hat mit einer Sprecherin der Firma gesprochen.

Berlin: Brandanschlagserie auf Miles

In Berlin-Neukölln brannte in der Nacht zu Freitag ein Wagen der Carsharing-Firma Miles. Die Berliner Feuerwehr wurde gegen 0:45 Uhr in die Hobrechtstraße Höhe Maybachufer alarmiert. Ersteintreffende Beamte der Berliner Polizei konnten die Flammen offenbar mit Hilfe eines Handfeuerlöschers löschen. Die Feuerwehr erledigte lediglich sogenannte Nachlöscharbeiten.

Zwei Tage zuvor, in der Nacht auf Mittwoch (18,. Oktober) brannte ein Transporter von Miles in der Nähe der Sonnenallee, ebenfalls in Neukölln nahezu vollständig aus. In Kreuzberg brannten in den frühen Morgenstunden des Montags (16. Oktober) gleich mehrere Miles-Fahrzeuge, die nebeneinander geparkt waren.

Miles zeigt sich erschüttert

„Die Ereignisse der vergangenen Nächte, die sich in Kreuzberg und Neukölln abgespielt haben, erschüttern uns. Wir sind entsetzt über die rücksichtslose und grundlose Zerstörung“, so die Sprecherin des Konzerns Nora Goette. Und weiter: „Derartige Vorfälle sind neu für uns.“

Mit Blick auf die Frage, was der Konzern tun könnte, um dagegen vorzugehen, antwortet sie: „Unsere Maßnahmen zur Prävention sind begrenzt, da zukünftige Angriffe schwer vorhersehbar sind.“


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Abschließend bittet sie mögliche Zeugen, sich bei der Polizei zu melden: „Die Aufklärung dieser Angriffe überlassen wir den Ermittlungsbehörden und möchten keine voreiligen Spekulationen anstellen. Sollte irgendjemand etwas mitbekommen haben, sind wir dankbar, wenn sich diese Personen mit der Polizei in Verbindung setzen.“

Die Polizei geht derzeit in allen Fällen von Brandstiftung aus.