Berlin-Mitte ist vor allem bei Touristen sehr beliebt. Das Regierungsviertel, das Brandenburger Tor, die Museumsinsel und der ehemalige Grenzübergang Checkpoint Charlie gehören zu jedem Berlin-Trip dazu.
In der Nacht auf Mittwoch (18. Juni) spielten sich nun dramatische Szenen in dem Stadtteil ab. Am Checkpoint Charlie, einem der Anziehungspunkte für Touristen, sollen Schüsse gefallen sein.
Berlin: Großeinsatz am Checkpoint Charlie
Gestern Nacht wurde die Berliner Polizei zu einem Großeinsatz an den Checkpoint Charlie gerufen. An der Ecke Mauerstraße/ Friedrichstraße sollen nach ersten Erkenntnissen gegen 0:40 Uhr mehrere Personen aneinandergeraten sein. Wie BERLIN LIVE erfahren hat, sollen dabei Eisenstangen und offenbar auch eine Schusswaffe eingesetzt worden sein.
Wie Augenzeugen berichten, wurde bei der Auseinandersetzung nach jetzigem Stand mindestens eine Person verletzt. Wenig später nahmen Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr sie in Obhut. Der Verletzte wurde dabei offenbar von schwerbewaffneten Polizeibeamten begleitet.
Vermutlich Projektilhülsen gefunden
Laut Informationen, die der „Berliner Morgenpost“ vorliegen, hat die Polizei vor Ort ein Lokal durchsucht, weil der Verdacht auf eine Straftat bestand. Zeugen zufolge waren laute Knallgeräusche zu hören, die möglicherweise auf den Gebrauch von Schusswaffen hindeuten. Fotos vom Tatort zeigen, wie mehrere Personen befragt, mindestens eine von der Polizei durchsucht wurde.
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An einem Fahrzeug, das direkt an der Friedrichsstraße abgestellt war, sicherten Beamte Spuren. Auf weiteren Fotos ist zu sehen, dass die Beamten ein Pylon aufstellten. Diese Markierung ist üblich, wenn eine Projektilhülse sichergestellt wird. Ob auch das Fahrzeug etwas mit dem Einsatz zu tun hat, ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Für mindestens zwei Stunden kam der Straßenverkehr zwischen Schützenstraße und Zimmerstraße zum Erliegen.