Rund um die Charlottenstraße in Berlin-Mitte hat sich in den letzten Jahren viel verändert. Historische Gebäude wie die Staatsbibliothek wurden saniert, Modernisierungen an Straßen vorgenommen und neue Nutzungskonzepte etabliert. Doch ein zentrales Teilstück der Straße bleibt mit einem seit 20 Jahren gesperrten Abschnitt ein Problemfall.
Berlin-Mitte: Ein Viertel im Wandel
Die Charlottenstraße verbindet wichtige Orte wie Unter den Linden und den Gendarmenmarkt. Seit 2022 hat die Straße zudem teilweise den Status einer Fahrradstraße. Radfahrende haben dort Vorfahrt, was die nachhaltige Mobilität in Berlin fördert.
BVG setzt auf Nachhaltigkeit – das ist jetzt geplant
Ein hartnäckiger Störfaktor bleibt jedoch das Teilstück direkt an der runderneuerten Staatsbibliothek. Die dortige Brache ist mit einem Bauzaun abgesperrt. Man baute ihn ursprünglich 2005 während der Bibliothekssanierung auf. Obwohl diese Arbeiten vor vier Jahren fertiggestellt wurden, hat sich am Zustand der Fläche nichts geändert. Und auch der Bauzaun steht immer noch.
Der seit zwei Jahrzehnten stehende Bauzaun sorgt nicht nur für Ärger, sondern auch für Spott. Initiativen vor Ort kommentieren die Situation aktiv, beispielsweise mit Schildern, auf denen steht: „20 Jahre Sperrzone – für eine Fläche, die keiner nutzt.“
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Die gesperrte Fläche wird derzeit fast ausschließlich als provisorischer Parkplatz genutzt. Berlin bemüht sich insgesamt um städtebauliche Erneuerung, doch bei der Charlottenstraße scheinen die Pläne ins Stocken geraten zu sein. Warum ein Bauzaun weiterhin nötig ist, bleibt unklar, und eine Lösung scheint nicht in Sicht. Vielleicht bleibt er auch noch die nächsten 20 Jahre stehen.
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