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Kaum zu glauben! Wie Berlin es Parksündern besonders leicht macht

Wer in Berlin für’s Parken nicht zahlen will, hat leichtes Spiel! Der Hintergrund ist simpel – für Park-Rowdys aber umso besser.

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Wo in Deutschland die meisten Punkte gesammelt werden

In Berlin haben Falschparker oft leichtes Spiel, weil es in vielen Bezirken an Kontrollen mangelt. Ein Grund ist der Personalmangel in den Ordnungsämtern. Von über 840 Stellen in den acht Bezirken mit Parkzonen sind mehr als 400 unbesetzt. Einige Bezirke wie Mitte und Tempelhof-Schöneberg haben sogar besonders große Probleme, während Pankow und Spandau besser dastehen.

Berlin diskutiert den Einsatz von Scan-Cars

Scan-Cars könnten eine Lösung sein, da sie durch Kameratechnik Falschparker schneller erfassen als Fußkontrollen. Doch Berlin zögert mit deren Einführung. Die Verkehrsverwaltung verweist auf offene rechtliche Fragen und prüft parallel eigene Regelungen, sollte der Bund keine Fortschritte machen.

Antje Kapek von den Grünen kritisiert die schwarz-rote Koalition scharf: „Der Senat verschleppt längst überfällige Reformen zur Parkraumbewirtschaftung und lässt die Bezirke hier bewusst im Regen stehen.“ Kapek bemängelt, dass unbesetzte Stellen zu Einnahmeverlusten führen und Fußgänger durch falsch geparkte Autos gefährdet werden. Sie fordert dringend den Einsatz von Scan-Cars, doch bisher bleibt der Senat untätig.


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Berlin benötigt dringend Lösungen, um die Situation zu verbessern und Parksünder effektiver zur Rechenschaft zu ziehen. Die Diskussion um Scan-Cars könnte ein Weg aus der Misere sein, doch es bleibt abzuwarten, wie schnell der Senat handelt. Parksünder in Berlin profitieren einstweilen weiter vom Kontrollchaos. (mit dpa)

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